Nürnberg testet gemeinsame Spur für Radler und Busse

13.5.2019, 17:29 Uhr

Der Beschluss fiel im Verkehrsausschuss einstimmig. Hintergrund ist das Ziel, den Busverkehr zu beschleunigen und für Radfahrer mehr Komfort zu schaffen. Durch den Umbau kann auf eine Ampel für Radfahrer und Busse verzichtet werden. Die Veränderung findet im Rahmen von Sanierungsarbeiten statt. Für den Individualverkehr stehen durch die Neuordnung aber immer noch zwei Spuren zur Verfügung. Vorher waren es drei. CSU-Stadtrat Andreas Krieglstein: "Vielleicht kann das ein Muster für andere Straßen sein, wenn genügend Platz zur Verfügung steht."

Der in den 1980er Jahren angelegten Radweg ist für die heutigen Erfordernisse zu schmal und wird verbreitert. Außerdem war schon bei der Erarbeitung des Ringbuskonzepts in diesem Bereich Bedarf für eine Busspur ermittelt worden, was jetzt erfolgt, begründet die Bauverwaltung die Maßnahme. Aus Platzgründen gibt es ein kurze Mischspur für Busse und Radfahrer. Damit besteht für die Busbeschleunigung in der Gegenrichtung, die zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, mehr Spielraum und weniger steuerungstechnischer Aufwand.

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