Nürnberger Altstadt: "Bombe" entpuppt sich als Eisenstück

Nürnberg - Aufregung in der Sebalder Altstadt: Am Spitzenberg sind Bauarbeiter auf einen verdächtigen Gegenstand gestoßen. Der entpuppte sich allerdings nicht als Fliegerbombe, wie anfangs befürchtet worden war.

Sicherheitshalber sperrte die Polizei die Fundstelle ab. Ein Sprengkommando wurde alarmiert, das sich das verdächtige Fundstück anschauen sollte. Nach der Inspektion durch die Experten stand fest, dass es sich nicht um einen Sprengsatz, sondern lediglich um ein altes Eisenstück handelte.

In Nürnberg werden bei Bauarbeiten bekanntermaßen immer wieder gefährliche Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Auswirkungen sind ganz unterschiedlich. Zuletzt wurde im Winter eine scharfe Fliegerbombe nahe Kleingründlach entdeckt und vor Ort gesprengt, ohne dass dies größere Auswirkungen hatte.

Im Januar dieses Jahres war das ganz anders. Damals mussten über 8000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, weil Arbeiter zwischen Thon und Almoshof eine Bombe entdeckt hatten. Der Sprengmeister musste den Blindgänger an Ort und Stelle entschärfen. Danach konnten die Menschen zurück in ihre Häuser.