Ominöse Drohanrufe: Polizeieinsatz an der Frankenstraße

20.10.2016, 12:09 Uhr
Ärgerlich für die Fahrgäste: Am Dienstagnachmittag musste die Polizei den U-Bahnhof Frankenstraße kurzzeitig sperren. (Symbolbild)

© Roland Fengler Ärgerlich für die Fahrgäste: Am Dienstagnachmittag musste die Polizei den U-Bahnhof Frankenstraße kurzzeitig sperren. (Symbolbild)

Der erste Anruf erreichte die Beamten am Dienstagnachmittag gegen 15.40 Uhr. Der anonyme Anrufer sprach von einer Bombe am U-Bahnhof Frankenstraße. Genaueres verriet er aber nicht, also blieb den Beamten nichts anderes übrig, als die U-Bahnstation für kurze Zeit zu sperren und sich Gewissheit darüber zu verschaffen, dass für die Fahrgäste keine Gefahr besteht. Schnell konnte allerdings Entwarnung gegeben werden und der U-Bahnverkehr wurde wieder aufgenommen.

Der zweite Anruf ging am darauffolgenden Morgen gegen 9 Uhr ein. Diesmal bezog sich die Drohung auf den U-Bahnhof Aufseßplatz. Der Polizist, der den Anruf entgegennahm, wurde bei dem Gespräch schnell stutzig. Scheinbar machte der Anrufer einen leicht verwirrten Eindruck. Auch die Stimme erkannte der Beamte als die des Anrufers vom Vortag wieder.

Schnell konnte die Polizei die Telefonzelle ausfindig machen, von der aus der anonyme Anruf getätigt worden war, und einen 39-Jährigen festnehmen. Der alkoholisierte Mann räumte die Vorwürfe ohne Umschweife ein.

Auf ihn werden nun mehrere Ermittlungsverfahren zukommen.


Hier finden Sie alle Polizeimeldungen des Tages.