Rasante Fahrt durch Tullnau: Seifenkistenrennen begeistert Fans

24.4.2016, 17:34 Uhr
Ein Hai wurde in der Nähe des Wöhrder Sees gesichtet? Glücklicherweise war auch diese Seifenkiste absolut ungefährlich.

© Horst Linke Ein Hai wurde in der Nähe des Wöhrder Sees gesichtet? Glücklicherweise war auch diese Seifenkiste absolut ungefährlich.

Die Kisten der Elf- bis 18-Jährigen aus Carbon oder Glasfaser schaffen durchaus 60 Stundenkilometer. Ohne Sicherheitsausrüstung geht es deshalb nicht. Mit Skihelm und Schutzbrille auf dem Kopf steigen die Jugendlichen in ihre flotten Flitzer ein, angefeuert von Freunden, Eltern und Großeltern. Maximal 113 Kilo dürfen Kiste und Fahrer in dieser Klasse zusammen auf die Waage bringen.

Wer unter dieser Marke bleibt, hilft schon mal mit ein paar zusätzlichen Gewichten nach - das sorgt dann für mehr Tempo. Aber ums Gewinnen geht es den meisten gar nicht so sehr, sie haben vor allem Spaß an der rasanten Fahrt. Und während den Seifenkistlern anderswo der Nachwuchs ausgeht, hat der vor sieben Jahren von Norbert Bauer gegründete Verein in Nürnberg sogar immer mehr Zulauf.

Rund 40 Kisten gehören dem Verein mittlerweile, etwa die Hälfte davon hat Bauer mit seinen Mitstreitern selbst gebaut. Und das, sagt eine Mutter, mache mindestens genauso viel Spaß wie die Teilnahme an einem Rennen.
 

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