Schoko oder Joghurt: Eis-Zeit in Zerzabelshof
2.5.2017, 16:15 Uhr
Der Sommer kommt nächste Woche, verspricht der Wetterbericht. Und damit endlich die Eis-Zeit. Kürzlich eröffnet hat im früheren "Restaurant Zett", das zu den Räumlichkeiten der "Zabo-Linde" gehört, eine schmucke neue Eisdiele: das "Luisa’s".
Die Idee dazu lieferte die Tochter von Kristina und Florian Hofbauer, welche die "Zabo-Linde" betreiben. Die zwölfjährige Anna-Luisa hatte nämlich diesen einen Wunsch: eine eigene Eisdiele zu haben, in der man sich so wohlfühlt wie daheim.
Diese Vorstellungen haben die Eltern umgesetzt. "Die meisten Eisdielen wirken doch eher kühl", sagt Inhaberin Kristina Hofbauer. Sie und ihr Mann haben es ganz anders gemacht. Auf den Holztischen stehen kleine Vasen mit frischen Tulpen, Kissen auf den Bänken locken zum Herumlümmeln, Vorhänge und Buchbände auf den Fensterbrettern schaffen Gemütlichkeit: Das alles sorgt für eine ziemlich entspannte Wohnzimmeratmosphäre mit einem kleinen Schuss Vintage-Flair.
Und das Eis? Ist auch sehr zu empfehlen! Knapp 30 Sorten, alle hausgemacht und zu 100 Prozent aus natürlichen Zutaten, werden verkauft. Darunter sind natürlich auch die Klassiker wie Schokolade und Erdbeere. Eine gute Wahl sind die Fruchteissorten — alle übrigens laktose- und glutenfrei sowie vegan.
Herrlich frisch schmeckt die Sorte Himbeere, eine ideale Kombination aus den Geschmacksrichtungen süß und sauer bietet die Sorte Joghurt-Granatapfel, sehr fein mundet die Kombination weiße Schokolade mit Pistazie. "Vor allem unsere Joghurt-Eissorten kommen an", berichtet die Chefin, die großen Wert auf Nachhaltigkeit legt: So sind die Eisbecher und Löffel biologisch abbaubar.
Kristina Hofbauer und ihr Mann haben noch einiges vor. Demnächst soll es Frozen Joghurt, Kuchen und auch kleine Speisen geben. Und was sagt die Tochter zu ihrer Eisdiele? Diese ist, berichtet die Mutter mit einem Lachen, sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Pizza, Pasta und eine Straßenbahn
Pizza, Pasta — und eine Straßenbahnhaltestelle. Das "H4" an der Erlanger Straße/Ecke Schleswiger Straße ist ein ganz besonderer Imbiss. Den Kiosk an der neuen Haltestelle der Strabo 4 gibt es schon seit bestimmt 20 Jahren, zuletzt versuchte ein Asiate sein Glück. Doch mit der Familie Lorenzini haben Menschen den Imbiss übernommen, die zum einen auf Geschmack, zum anderen auf Qualität setzen. Schon rein äußerlich hebt sich "H4" ab: Um den Kiosk herum stehen selbst gebaute Möbel, frische Blumen zieren die Tische, ein italienischer Radiosender spielt Vasco Rossi. Und man schließt die Augen, das Geräusch der vorbeifahrenden Autos wird zum Meeresrauschen. Den Tipp, mal im "H4" vorbeizuschauen, gab uns übrigens NN-Leserin Karin Müller.
Dann kommt die Pizza. Auf dem krossen Boden der "Margherita" (6 Euro/als Familienpizza 11,50 Euro) liegt Mozzarella, kein Gouda oder Edamer. Viele Zutaten verwenden die Inhaber nur in Bio-Qualität. Die Soßen für Penne Amatriciana (7,50 Euro) oder "Rustica" (7,50 Euro) mit Gorgonzola-Sahne-Soße und Radicchio sind natürlich hausgemacht. Köstlich ist auch die Lasagne. Jeden Montag lockt ein Spezialangebot.
Das Gemüse kaufen die Lorenzinis im Knoblauchsland um die Ecke. Wer sein Stück Italien mit nach Haue nehmen möchte, kann dies in biologisch abbaubarer Verpackung tun. Nur den Espresso (1,50 Euro) sollte man sich in der Wartezeit nicht entgehen lassen.
Brauereifest im Schanzenbräu
Die Brauerei Schanzenbräu hat viele Fans in Nürnberg und Umgebung. Zum ersten Mal feiert sie sich am im letzten Jahr eröffneten Standort in der Proeslerstraße 3, Nürnberg-Höfen, selbst – beim "Brauereifest" am kommenden Samstag, 6. Mai. Um 11 Uhr ist Beginn. Extra für das Brauereifest wurde ein neues Bier gebraut, das "Schanzenbräu Kehlengold". Geschmacklich liegt es zwischen Pils und Rotbier. Gleich drei Hopfensorten kamen zum Einsatz: Select, Tradition und Cascade.
Aber es gibt nicht nur Bier, sondern auch Stände mit Bratwurst, Steaks, Pommes und Fischbrötchen sowie Baggers. Wer isst, tut auch noch Gutes: Die Einnahmen aus dem Verkauf werden zu einem Teil für einen guten Zweck gespendet. Für die Ohren ist die Jugendkapelle Rednitzhembach zuständig, die eine echte Performance präsentiert, so Inhaber Stefan Stretz: Statt klassischer Blasmusik steht Rock ’n’ Roll auf dem Programm. Außerdem tritt die Band "Sheila likes Tequila" auf.
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