Schutz vor Corona: Akademie als Sicherheitszentrum
22.3.2020, 15:31 Uhr
Falls in den Familien des genannten Personenkreises Corona-Verdachtsfälle oder Infektionen auftreten, hätten die medizinischen Fachkräfte eine Rückzugsmöglichkeit zur eigenen Vorsorge. Immerhin verfügt die katholische Akademie an der Königstraße über 100 Betten und Tagungsräume, die momentan leer stehen. Sämtliche Veranstaltungen sind abgesagt.
Corona-Krise: Erste Pflegekraft hat sich schon gemeldet
CPH-Direktor Siegfried Grillmeyer hat sein Angebot bereits an das Bürgermeisteramt geschickt. Der dortige Krisenstab koordiniert das Vorgehen in Nürnberg. Auch auf der CPH-Webite ist der Vorschlag veröffentlicht — und die erste Pflegekraft hat sich bereits gemeldet. "Die Altenpflegerin hat einen Corona-Fall in ihrer Familie und sucht ein Ausweichquartier.
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Am Montag machen wir alles klar", erklärt Grillmeyer, "wir sehen diese Nutzung als Zeichen unserer Verbundenheit und Solidarität mit allen Hilfskräften und als kleinen Beitrag, unsere Möglichkeiten zur Minderung der Folgen der Pandemie einzubringen." Die Unterbringung soll zum Selbstkostenpreis erfolgen.
Corona-Krise: Schreckliche Entwicklungen in Italien
Im CPH-Innenhof könnte man außerdem ein Zelt mit Desinfektionsmöglichkeiten aufstellen. Die Idee hat der Akademie-Leiter von einer vergleichbaren Einrichtung für Bozen/Brixen übernommen, die bei den schrecklichen Entwicklungen in Italien ein positives Zeichen setzen wollte.
Das CPH wurde 1960 von den Jesuiten als Jugendhaus gegründet. In den siebziger Jahren kam die Erwachsenenbildung dazu. Die Akademie beschäftigt sich mit gesellschaftlichen und theologischen Fragen.
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