Schutz vor Hochwasser: Besuch im Stollen unter der Altstadt

3.1.2017, 10:21 Uhr
Im Jahr 1909: Von der Museumsbrücke schauen nur noch die Poller aus dem Wasser, so hoch stieg die Pegnitz damals.
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Im Jahr 1909: Von der Museumsbrücke schauen nur noch die Poller aus dem Wasser, so hoch stieg die Pegnitz damals. © archiv

Das Hochwasser war eines der verheerendsten in der Stadtgeschichte und schon damals wurden Forderungen nach einem Hochwasserschutz laut. Aber, kurz vor dem Ersten Weltkrieg, fehlten schlicht die Mittel dafür.
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Das Hochwasser war eines der verheerendsten in der Stadtgeschichte und schon damals wurden Forderungen nach einem Hochwasserschutz laut. Aber, kurz vor dem Ersten Weltkrieg, fehlten schlicht die Mittel dafür. © Stadtarchiv Nürnberg

Nach dem Krieg änderte sich das aber bald. In den 1950er Jahren wurde zwischen Museumus- und Fleischbrücke ein 140 Meter langer Stollen unter den Altstadt-Häusern angelegt.
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Nach dem Krieg änderte sich das aber bald. In den 1950er Jahren wurde zwischen Museumus- und Fleischbrücke ein 140 Meter langer Stollen unter den Altstadt-Häusern angelegt. © Michael Matejka

Hierhin kann die Pegnitz ausweichen, wenn sie nach kräftigen Regenfällen oder bei der Schneeschmelze doch einmal zu voll werden sollte.
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Hierhin kann die Pegnitz ausweichen, wenn sie nach kräftigen Regenfällen oder bei der Schneeschmelze doch einmal zu voll werden sollte. © Michael Matejka

Mit einem schlichten Metall-Ponton fährt das Wasserwirtschaftsamt regelmäßig in den Stollen.
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Mit einem schlichten Metall-Ponton fährt das Wasserwirtschaftsamt regelmäßig in den Stollen. © Michael Matejka

Kurz nach der Museumsbrücke geht es links hinein, dann leuchtet Oberflussmeister Gunther Haas zur Decke, und prüft ...
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Kurz nach der Museumsbrücke geht es links hinein, dann leuchtet Oberflussmeister Gunther Haas zur Decke, und prüft ... © Michael Matejka

... ob das Gemäuer und die Fugen noch in Ordnung sind.
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... ob das Gemäuer und die Fugen noch in Ordnung sind. © Michael Matejka

Den meisten Menschen, die über die Museumsinsel flanieren und an den Marktständen stöbern, ahnen wohl nichts von der Existenz des Stollens. Dabei sorgt er gerade dafür, dass sie ungestört weiter flanieren können und dem Schönen Brunnen am Hauptmarkt das Wasser nicht wieder bis zum Halse steht.
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Den meisten Menschen, die über die Museumsinsel flanieren und an den Marktständen stöbern, ahnen wohl nichts von der Existenz des Stollens. Dabei sorgt er gerade dafür, dass sie ungestört weiter flanieren können und dem Schönen Brunnen am Hauptmarkt das Wasser nicht wieder bis zum Halse steht. © Michael Matejka

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