Soll der Kunstbrunnen vor das Nürnberger Opernhaus?

9.3.2016, 18:36 Uhr
Gerade im Sommer war der Brunnen am Klarissenplatz ein beliebter Ort der Abkühlung.

© Montage: NZ Gerade im Sommer war der Brunnen am Klarissenplatz ein beliebter Ort der Abkühlung.

Das Kunstwerk war schon bei seiner Erstaufstellung 2012 so beliebt, dass die Stadtsparkasse und andere Sponsoren es ankauften, um es in den Folgejahren wieder aufzustellen, was auch gelang. Doch in diesem Jahr wird der Brunnen auf dem Klarissenplatz von der Installation "Temple Of No Shopping", bestehend aus 400 Metallfässern, ersetzt.

Viele Nürnberger zeigten sich entsetzt über diesen Plan. Die städtische Referentenrunde und Oberbürgermeister Ulrich Maly berieten gestern über drei Alternativstandorte für den Brunnen: den Richard-Wagner-Platz, den Andreij-Sacharow-Platz sowie den von der SPD-Fraktion in einem Antrag favorisierten Aufseßplatz.

Die besten Chancen hat, nach erster Prüfung, der Richard-Wagner-Platz, sagte Bürgermeister Christian Vogel nach dem Gespräch. Das hat vor allem einen finanziellen Hintergrund, denn der Aufbau des Brunnens kostet 30.000 Euro und das Staatstheater will sich möglicherweise an diesen Kosten beteiligen. Dennoch sind die Würfel noch nicht gefallen, eine Entscheidung sei in den kommenden zehn bis zwölf Tagen zu erwarten. Fest steht nur: Auf den Klarissenplatz kommt der Brunnen in diesem Jahr auf keinen Fall.

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