Stars auf Speed: So erlebten die Promis den Norisring

24.6.2018, 22:50 Uhr
Neben der ehemaligen Skifahrerin Maria Höfl-Riesch war auch Club-Trainer Michael Köllner beim Norisring dabei.

© Juergen Friedrich Neben der ehemaligen Skifahrerin Maria Höfl-Riesch war auch Club-Trainer Michael Köllner beim Norisring dabei.

Wie DJ Ötzi alias Gerhard Friedle ging es an diesem Rennwochenende vielen: "Jetzt hab ich a Regenjacke an, aber es regnet gar net. Prima!", meinte der österreichische Sänger, der mit einer knallroten Mütze am Sonntag auf der DTM–Showbühne geschickt von seinem Bierbäuchlein ablenkte. In Nürnberg war der "Anton aus Tirol" zwar schon oft, aber auf dem Norisring zum ersten Mal: "Es ist so geil hier!", war der 47-Jährige begeistert. Der Geschwindigkeitsrausch gefällt dem Sänger. "Ich bin ein Schnellfahrer und habe zum Glück eine Blitzer-App", gab er zu. Die Fahrt im Renntaxi, die den Promis traditionell angeboten wird, verschenkte er dann aber lieber an eine junge Frau aus dem Publikum.

Maria Höfl-Riesch hatte sich die am Samstag dagegen nicht entgehen lassen. Selbst hinters Steuer setzen möchte sich die Ex-Skirennfahrerin aber nicht: "Naa, das hat mir so schon gereicht", meinte sie, während sie in dunkelblauem Poncho und mit roter Handtasche eilig Richtung Boxengasse schritt. Die 33-Jährige ist Norisring-Fan und kommt immer wieder ins fränkische Monaco: "Es ist so schön kompakt hier und die Stimmung ist immer gut", meinte die Blondine. Außerdem kann sie das Rennen immer auch mit etwas Privatem verbinden: Schließlich leben ihre Schwiegereltern in Herzogenaurach. Ihnen stattete sie mit Mann Marcus und Stiefsohn Luca nach dem Tag auf dem Norisring einen Besuch ab.

Noch ein zweiter Skirennläufer war dieses Jahr unter den Gästen: Thomas Dreßen, der erfolgreich quasi auf den Spuren von Höfl-Riesch fährt. Auch er will sich lieber nicht hinters Steuer eines Rennautos setzen. Allerdings aus einem anderen Grund: "Ich tät’s wahrscheilich glei übertreiben. Das is ned so a guade Idee", meinte der Oberbayer grinsend.

"Selber fahren? Lieber ned!"

Auch in den Vip-Lounges fieberte man am Samstagabend mit Jogis Jungs mit. "Ich hoffe, dass Löw jetzt einen besseren Plan hat", meinte Patrick Owomoyela, der bei BMW als Stargast geladen war, vor dem Spiel. Der ehemalige Profifußballer, der unter anderem für den BVB kickte, weiß, wie Kritik von außen auf die Spieler wirken kann. "Das ist Unruhe, die die Jungs nicht brauchen können. Manche Personen nehmen sich das sehr zu Herzen."

Zur Nervenstärkung gab es für die geladenen Gäste ein reichhaltiges Buffet. Mutige konnten dann den Drink von "Mixologe" Nic Shanker, der ab und an in Sendungen wie "Volle Kanne" auftritt, probieren: Holundersirup mit Basilikum und Weizenbier. Eine Mischung, nach der auch das Deutschlandspiel nicht mehr schocken konnte...

Premiere für den Club-Trainer

Ein bisschen spärlicher als sonst war die lokale Prominenz vertreten. Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly verfolgte am Samstag im Club-Sessel einer Lounge konzentriert das Rennen, Club Trainer Michael Köllner lief mit begeistertem Gesichtsausdruck an der Boxengasse entlang. Für ihn und seine Lebensgefährtin Petra Freitag war es die Premiere: "Super!", rief der Oberpfälzer seinen Eindruck vom Rennen über die dröhnenden Motoren hinweg.

Ein bisschen im Stress war die frisch gekürte "Miss Norisring" Svenja Kast. Auf hohen Hacken eilte sie von einem Foto-Termin zum nächsten. Der Blick hinter die Kulissen beeindruckte die 26-Jährige: "Eine coole Erfahrung", meinte sie. Drei Runden durfte sie im Renntaxi mitfahren. Und hatte eine Erkenntnis, die in diesem Fall mal wirklich keine Phrase ist: "Das geht so schnell rum!"

Verwandte Themen


Keine Kommentare