Technische Phänomene und Experimente im "Technikland"

Nürnberg - Mathe ist nicht nur zum Rechnen da, sondern hilft auch dabei, coole Maschinen zu bauen. Das soll die Mitmach-Ausstellung "Technikland" den Jugendlichen beweisen. Studenten der FAU stehen dabei Rede und Antwort.

Im "Technikland" können viele Phänomene erforscht werden – wie das Prinzip des Flaschenzugs, die Besonderheiten des Vakuums oder das Funktionieren eines Roboters. Wenn die Schüler mit der Erkenntnis aus dem Museum Industriekultur gehen, dass Mathe nicht nur zum Rechnen da ist, sondern auch, um coole Maschinen zu bauen, ist Andreas Och, der zu den Mitentwicklern dieses Lernlabors gehört, mehr als zufrieden.

"Technikland" heißt die Mitmach-Ausstellung rund um Naturwissenschaften, die zur Zeit im Museum Industriekultur zu erleben ist. An 40 Experimentierstationen können Schüler von der fünften bis zur achten Klasse chemische und physikalische Phänomene erforschen. Das Besondere: Studenten der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) erklären den Jugendlichen die Experimente und beantworten Fragen.

Das sieht so aus: Mit 40 Stundenkilometern rast Mika in ihrem Einsitzer gegen zwei Cola Dosen. Der winzige Airbag ploppt auf, der Gurt hält und Mika bleibt zum Glück ohne Blessuren. Die Puppe ist so etwas wie der Star im Lernlabor, in dem zum Beispiel Erik Hausecker, Maschinenbaustudent im dritten Semester Maschinenbau, den Crashtest erläutert. "Ich mag den Dialog mit den Schülern und dass wir ihnen komplizierte Zusammenhänge einfach erklären können."

Für das "Technikland" arbeiten das Museum, der Förderkreis Ingenieurstudium, die FAU und der Spielzeugentwickler Jürgen Becker zusammen. Das "Technikland" ist bis zum 25. Februar 2018 in der Äußeren Sulzbacher Straße 62 geöffnet. Unter der Woche ist es allerdings für Klassen reserviert. Einzelbesucher können dafür samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr in die Welt der Technik und Industrie eintauchen.