Trotz Eilantrag: St.-Pauli-Fan darf nicht nach Nürnberg

5.5.2016, 06:00 Uhr

Es hätte eine brisante Partie werden können: Bis vor Kurzem machte sich St. Pauli Hoffnungen auf den Relegationsplatz in der 2. Liga, den der Club belegt. Mittlerweile haben die Hamburger keine Chance mehr und der Dampf ist aus dem Kessel.

Dennoch: Experten befürchteten Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Ultra-Gruppen beider Vereine. Die Stadt erließ deshalb ein Betretungsverbot für ein führendes und nach Polizeierkenntnissen gewaltbereites Mitglied der Hamburger Fanorganisation. Der Mann darf vier Stunden vor und drei Stunden nach dem Spiel Nürnberg nicht betreten.

Gegen dieses Betretungsverbot wehrte sich der Mann mit einem Eilantrag. Jedoch ohne Erfolg: Das Verwaltungsgericht Ansbach sah eine konkrete Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung und lehnte den Eilantrag ab.

Verwandte Themen