Trotz Streik-Ende: Postkunden brauchen noch immer Geduld

Nürnberg - Der härteste Streik der Postgeschichte ist vorbei, die Paket- und Briefberge türmen sich allerdings noch in den Himmel. Wir fassen zusammen, Was Verbraucher nun wissen müssen.

Wann kommt meine Sendung? Die Deutsche Post geht davon aus, dass bis spätestens Mitte nächster Woche alle säumigen Sendungen zugestellt worden sind. Die Gewerkschaft ver.di geht von zwei bis drei Wochen aus.

Ab wann lohnt es sich, einen Nachforschungsauftrag zu stellen? „Bitte nicht vor dem 15. Juli“, sagt Post-Sprecher Erwin Nier. Man arbeite mit Hochdruck daran, alles Liegengebliebene auszuliefern, ein wenig Zeit müssten die Verbraucher dem Konzern aber noch geben.

Die Sendungsverfolgung für mein Paket zeigt seit Tagen den gleichen Status an. Kann das Service-Center der Post helfen? Wie beim Nachforschungsauftrag auch, rät Post-Sprecher Nier in solchen Fällen bis Mitte kommender Woche zu warten. Hängt dann etwa ein Paket seit mehreren Tagen etwa in der Sortierstelle Feucht fest, können  die Service-Mitarbeiter unter Umständen weiterhelfen, sagt er. Denn es sei  möglich, dass die Lieferung  in Feucht zwar gescannt wurde, nach dem Weitertransport zum Beispiel nach Forchheim aber nicht, weil dort gestreikt wurde. Dem können, so Nier, die Mitarbeiter auf den Grund gehen.