Umfrage: Wie sicher fühlen Sie sich in Nürnberg?

9.4.2014, 12:38 Uhr
Johannes Beck (32): "Es ist sehr sicher in Nürnberg. Ich habe keine Befürchtungen abends auf der Straße oder unterwegs zu sein. Ich fühle mich hier wohl. Die Königstorpassage gilt als Brennpunkt - es ist dort zwar unangenehm, aber keinesfalls unsicher. Insgesamt bekomme ich wenige Vorfälle mit. Von daher denke ich, dass die Polizei gute Arbeit leistet. Sie ist präsent, aber es wird auch nicht übertrieben. Das Gefühl der Angst von Mädchen oder jungen Frauen kann ich absolut nachvollziehen, gerade in der Bahnhofsgegend oder abends in der U-Bahn. Videoüberwachung ja, aber helfen tut sie auch nicht."
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"Es ist sehr sicher in Nürnberg"

Johannes Beck (32): "Es ist sehr sicher in Nürnberg. Ich habe keine Befürchtungen abends auf der Straße oder unterwegs zu sein. Ich fühle mich hier wohl. Die Königstorpassage gilt als Brennpunkt - es ist dort zwar unangenehm, aber keinesfalls unsicher. Insgesamt bekomme ich wenige Vorfälle mit. Von daher denke ich, dass die Polizei gute Arbeit leistet. Sie ist präsent, aber es wird auch nicht übertrieben. Das Gefühl der Angst von Mädchen oder jungen Frauen kann ich absolut nachvollziehen, gerade in der Bahnhofsgegend oder abends in der U-Bahn. Videoüberwachung ja, aber helfen tut sie auch nicht." © Nina Wunder

Alexander Schön (66): "Weil hier auch Behinderte und Blinde laufen, ist es wichtig, den Radfahrern Einhalt zu gebieten. Manche fahren hier wie die Henker. Darum habe ich meinen Bundestagsabgeordneten angeschrieben. Im Bezug auf die ansteigende Zahl von Vergewaltigungen würde ich mir ein stärkeres Durchgreifen wünschen. In jeder Stadt passiert etwas. Im Großen und Ganzen ist es sicher. Insgesamt müsste aber das Miteinander besser sein."
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"Insgesamt müsste das Miteinander besser sein"

Alexander Schön (66): "Weil hier auch Behinderte und Blinde laufen, ist es wichtig, den Radfahrern Einhalt zu gebieten. Manche fahren hier wie die Henker. Darum habe ich meinen Bundestagsabgeordneten angeschrieben. Im Bezug auf die ansteigende Zahl von Vergewaltigungen würde ich mir ein stärkeres Durchgreifen wünschen. In jeder Stadt passiert etwas. Im Großen und Ganzen ist es sicher. Insgesamt müsste aber das Miteinander besser sein." © Nina Wunder

Julia Lamatsch (19): "Ich fühle mich in Nürnberg sehr sicher. Ich habe noch keine Situationen erlebt, in denen ich mich unsicher gefühlt habe. In der U-Bahn wäre ich nachts trotzdem ungerne alleine, weil sich dort komische Leute herumtreiben. Und auch in Gostenhof muss ich nicht unbedingt sein. Die Polizeipräsenz finde ich ausreichend, es fahren bereits relativ viele Streifen."
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"In der U-Bahn treiben sich komische Leute herum"

Julia Lamatsch (19): "Ich fühle mich in Nürnberg sehr sicher. Ich habe noch keine Situationen erlebt, in denen ich mich unsicher gefühlt habe. In der U-Bahn wäre ich nachts trotzdem ungerne alleine, weil sich dort komische Leute herumtreiben. Und auch in Gostenhof muss ich nicht unbedingt sein. Die Polizeipräsenz finde ich ausreichend, es fahren bereits relativ viele Streifen." © Nina Wunder

Luis Goboy (27): "Nürnberg ist für mich hundertprozentig sicher. Ich habe keine Probleme, kann in der Nacht alleine spazieren gehen. In meinem Heimatland Argentinien kann ich nach 20 Uhr nicht mehr alleine rausgehen. Dort würde ich eventuell nur für mein Handy umgebracht werden. Überfälle in Nürnberg sind für mich Einzelfälle. Ich denke, dass ich hier nie einen sehen werde. Sollte es dennoch passieren, wäre die Polizei sofort da."
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"In Argentinien würde ich nach 20 Uhr für mein Handy umgebracht werden"

Luis Goboy (27): "Nürnberg ist für mich hundertprozentig sicher. Ich habe keine Probleme, kann in der Nacht alleine spazieren gehen. In meinem Heimatland Argentinien kann ich nach 20 Uhr nicht mehr alleine rausgehen. Dort würde ich eventuell nur für mein Handy umgebracht werden. Überfälle in Nürnberg sind für mich Einzelfälle. Ich denke, dass ich hier nie einen sehen werde. Sollte es dennoch passieren, wäre die Polizei sofort da." © Nina Wunder

Julia Schadinger (41): "Sogar nachts kann ich in der Stadt überall hingehen ohne, dass man sich schlecht fühlt. Deshalb ist Nürnberg für mich sehr sicher. Um den Bahnhof herum gab es früher kleine Auseinandersetzungen und selbst da kann man sich unbedenklich aufhalten. Und auch für Kinder ist die Stadt sicher. Die Zeiten haben sich geändert: Wir sind als kleine Kinder ohne Aufsicht herumgelaufen und das macht man heute kaum noch. Zeuge einer Schlägerei im Bahnhof bin ich bereits geworden - am Ende wurde es sogar eine Messerstecherei. Das war zwar nicht lustig, passiert aber in Großstädten. Deswegen ist es hier nicht unsicher. Dass unsere Stadt mit Gangs überfüllt wäre, würde ich vollkommen verneinen."
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"Dass unsere Stadt mit Gangs überfüllt wäre, würde ich vollkommen verneinen"

Julia Schadinger (41): "Sogar nachts kann ich in der Stadt überall hingehen ohne, dass man sich schlecht fühlt. Deshalb ist Nürnberg für mich sehr sicher. Um den Bahnhof herum gab es früher kleine Auseinandersetzungen und selbst da kann man sich unbedenklich aufhalten. Und auch für Kinder ist die Stadt sicher. Die Zeiten haben sich geändert: Wir sind als kleine Kinder ohne Aufsicht herumgelaufen und das macht man heute kaum noch. Zeuge einer Schlägerei im Bahnhof bin ich bereits geworden - am Ende wurde es sogar eine Messerstecherei. Das war zwar nicht lustig, passiert aber in Großstädten. Deswegen ist es hier nicht unsicher. Dass unsere Stadt mit Gangs überfüllt wäre, würde ich vollkommen verneinen." © Nina Wunder

Robert Vogel (49): "Nürnberg ist sicher. Erstens ist mir noch nie etwas passiert, zweitens habe ich bereits in anderen Städten gelebt, in denen ich mich deutlich unsicherer gefühlt habe. Einen Vorfall habe ich auch schon mal mitbekommen. Das war in der U-Bahn. Da waren zwei Gruppen junger Leute auf dem Weg in die Disco. Aber ich denke, dass das kein Nürnberg-spezifisches Problem ist. Das hat eher etwas mit jungen Leuten zu tun, die ihre überschüssigen Hormone und ihr Adrenalin abbauen müssen, und wenn Alkohol dabei ist, ist es sowieso immer schwierig. Im Prinzip würde ich in derartigen Situationen eingreifen, aber ich muss auch an meinen eigenen Schutz denken. Ich bin nicht die Polizei. Selbstverständlich gibt es Gegenden, in denen es friedlicher zugeht, als Samstagabend um 23 Uhr vor dem Hauptbahnhof."
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"Ich muss auch an meinen eigenen Schutz denken"

Robert Vogel (49): "Nürnberg ist sicher. Erstens ist mir noch nie etwas passiert, zweitens habe ich bereits in anderen Städten gelebt, in denen ich mich deutlich unsicherer gefühlt habe. Einen Vorfall habe ich auch schon mal mitbekommen. Das war in der U-Bahn. Da waren zwei Gruppen junger Leute auf dem Weg in die Disco. Aber ich denke, dass das kein Nürnberg-spezifisches Problem ist. Das hat eher etwas mit jungen Leuten zu tun, die ihre überschüssigen Hormone und ihr Adrenalin abbauen müssen, und wenn Alkohol dabei ist, ist es sowieso immer schwierig. Im Prinzip würde ich in derartigen Situationen eingreifen, aber ich muss auch an meinen eigenen Schutz denken. Ich bin nicht die Polizei. Selbstverständlich gibt es Gegenden, in denen es friedlicher zugeht, als Samstagabend um 23 Uhr vor dem Hauptbahnhof." © Nina Wunder

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