Kandidat

Ümit Sormaz

Ümit Sormaz
Steckbrief

Name:Ümit Sormaz

Alter:44

Beruf:Schulleiter

Wohnort:Nürnberg

Partei:FDP

Liste:FDP

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

Nürnberg ist auf dem Weg von einer Produktions- zu einer digitalen Produktions- und Dienstleistungsmetropole. Das ist nicht einfach. Dafür brauchen wir ein Netz von Dienstleistungs-Clustern, ohne zentralen Überbau. Ich sehe bei all den jobgefährdenden Aspekten der Digitalisierung  auch gewaltige Chancen: Das Vermitteln von Wissen durch einen Siemes-Campus in Erlangen oder eine neue Uni in der Nürnberger Südstadt. Das verjüngt die Stadt. Dazu ist natürlich auch die gezielte Wirtschaftsförderung für das Hafenindustriegbiet Süd wichtig. Mit einer Prämie für Wasserstraßennutzer vom Land und einem Wohnungsbauförderprogramm für den Hafen kann Nürnberg dort eine weitere wichtige Facette lebenswerten Wohnraums schaffen. Ich selber lebe mit meiner Frau und den zwei Kindern in der Südstadt. Die hat sich zu einem multikulturellen Zentrum entwickelt. Es wird mit mit immer lebenswerter, wo wir durch Baumpatenschaften mehr Grün haben werden.

Das größte Ärgernis in meiner Stadt ist:

Ich sehe ein gezieltes Bekämpfen des Wohnungsmangels durch prämienbasiertes, an festen Zeitplänen orientiertes Bauen. Das gilt auch für den Erhalt der Straßen. Ausschreibungen dürfen in Zukunft nicht an den Billigsten, sondern an den Schnellsten gehen. Die Behörden im Baubereich müssen aufgestockt werden und zügig Bau- wie Brachlandland ausgewiesen werden. Auch das Umtitulieren von Gewerbe- zu Wohnimmobilie muss vereinfacht werden. Baugenehmigungen müssen nach zwei Jahren ohne Verlängerung verfallen, wenn nicht mit dem Bau begonnen wurde. Der Strom muss billiger werden. Eine Energiewende kann nur gelingen, wenn sie für auch für alle  bezahlbar ist. Das ist er nicht mehr. Ich setze hier wie auch im Indívidualverkehr auf Wasserstoff als den dezentral hergestellten und hoffentlich bald überall verfügbaren Energieträger der Zukunft. Meine Antwort auf den Stau: Dichtere Taktung durch Automatisierung im ÖPNV. Wenn Fahrer fehlen muss die Bahn auch alleine fahren können. Technisch ist das möglich. Nürnberg zieht aus seinen Gewerbetreibenden eindeutig zu viel Steuern heraus. Das ist ein großer Nachteil gegenüber anderen Städten. Die Gewerbesteuer muss runter! Weil wir gerade dabei sind: Der kalten Progression muss bundesweit der Kampf angesagt werden, ebenso wie dem Soli. Ich fordere hier wirksame Bundesratsinitiativen für mehr Netto vom Brutto.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Für jedes der oben genannten Themen gehe ich auf die Straße. In erster Linie für eine Gleichbehandlung in Talkrunden besonders vor den Wahlen zu Fragen, die besonders die FDP und jeden Liberalen betreffen.