Verkehrspolizei sucht Lkw-Fahrer:

Unfall in A6-Baustelle bei Kammerstein: SUV von Spur gedrängt und Warnbaken liegen lassen

24.9.2023, 10:24 Uhr
Die Verkehrspolizei Feucht sucht den Fahrer eines Lkw, der am Freitagabend auf der A6 bei der Rastanlage Kammersteiner Land eine Warnbaken liegen hat lassen und einen SUV von der Spur abdrängte.

© IMAGO/Fotostand / K. Schmitt Die Verkehrspolizei Feucht sucht den Fahrer eines Lkw, der am Freitagabend auf der A6 bei der Rastanlage Kammersteiner Land eine Warnbaken liegen hat lassen und einen SUV von der Spur abdrängte.

Ein Sattelzug war am Freitagabend gegen 20.15 Uhr auf der A6 zwischen der Anschlussstelle Neuendettelsau und der Rastanlage Kammersteiner Land-Süd auf der rechten Spur unterwegs. Gleichzeitig war auch der Fahrer eines schwarzen SUV da unterwegs, aber auf der linken Spur. Bei der Fahrbahnteilung in Richtung Nürnberg fuhr der Fahrer des Sattelzuges zunächst weiter geradeaus, touchierte laut der Verkehrspolizei Feucht mehrere Warnbaken, die der Fahrbahnteilung vorausgehen und verschob ie.

Vermutlich wurde der Fahrer nun darauf aufmerksam, dass er auf eine Fahrbahnteilung zufährt und lenkte seinen Sattelzug weiter auf die linke Spur. In diesem Moment fuhr jedoch der SUV-Fahrer gerade auf Höhe des Aufliegers. Der Sattelzug schob den SUV in Richtung Miniguard nach links. Der Fahrer des SUV bremste sofort und touchierte die Miniguard leicht. Auf der Beifahrerseite seines Wagens entstand ein erheblicher Schaden, der Fahrer blieb unverletzt.

Linke Fahrspur blockiert: kilometerlanger Rückstau

Der Fahrer des Sattelzugs lenkte auf die linke Spur vor das SUV, hielt dort wenige Sekunden an und fuhr dann weiter, ohne auszusteigen und um sich nach dem Wohlergehen des SUV-Fahrers zu erkundigen. Der Auflieger ist auf der linken Seite blau, am Heck sind zwei Türen, dort ist er dunkelrot lackiert mit Reflektorstreifen am Außenrand des Hecks.

Wegen der verschobenen Baken war die linke Fahrspur längere Zeit komplett blockiert und nur die rechte Fahrspur befahrbar. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Es hielten mehrere Faherer an, um zu helfen. Die Polizei bekam jedoch keinen Hinweis auf das Kennzeichen des Lkw-Fahrers. Die Beamten bitten um Hinweise unter der Telefonnummer 09128 / 9197-114.


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