Unter dem Maffeiplatz ruht ein riesiges Löschwasserbecken

2.1.2017, 17:43 Uhr
Auch unter dem Maffeiplatz tut sich die Unterwelt auf. Die unscheinbaren Metallplatten im Park fallen erst auf, wenn beim Fußballspielen ein Jung-Kicker fällt und auf das kalte Eisen knallt. Dass sich darunter ein Löschwasserbecken aus dem Zweiten Weltkrieg befindet, ist nur schwer zu erahnen. Mit einer Spitz­hacke hebelt Bernd Hebendanz erst die eine, dann die andere Klappe auf. Unterstützung bekommt der Ingenieur aus dem städ­tischen Hochbauamt von seinem Kol­legen Jürgen Meißel.
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Auch unter dem Maffeiplatz tut sich die Unterwelt auf. Die unscheinbaren Metallplatten im Park fallen erst auf, wenn beim Fußballspielen ein Jung-Kicker fällt und auf das kalte Eisen knallt. Dass sich darunter ein Löschwasserbecken aus dem Zweiten Weltkrieg befindet, ist nur schwer zu erahnen. Mit einer Spitz­hacke hebelt Bernd Hebendanz erst die eine, dann die andere Klappe auf. Unterstützung bekommt der Ingenieur aus dem städ­tischen Hochbauamt von seinem Kol­legen Jürgen Meißel. © Michael Matejka

Ohne die passende Ausrüstung geht natürlich nichts - vor allem die Taschenlampe darf nicht fehlen.
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Ohne die passende Ausrüstung geht natürlich nichts - vor allem die Taschenlampe darf nicht fehlen. © Michael Matejka

NN-Fotograf Michael Matejka hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, selbst in das Becken zu klettern.
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NN-Fotograf Michael Matejka hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, selbst in das Becken zu klettern. © Michael Matejka

Während alle anderen Becken im Stadtgebiet bis zum Rand mit Wasser gefüllt sind, steht das Wasser im Becken unter dem Maffeiplatz nur ein paar Zentimeter hoch. Warum das so ist, kann sich Ingeneur Bernhard Hebendanz selbst nicht erklären. Ein vom Hochbauamt beauftragter Gut­achter hat in diesem Behälter bei einer kürzlichen Begehung keine Schä­den gefunden, die den Verlust erklä­ren könnten.
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Während alle anderen Becken im Stadtgebiet bis zum Rand mit Wasser gefüllt sind, steht das Wasser im Becken unter dem Maffeiplatz nur ein paar Zentimeter hoch. Warum das so ist, kann sich Ingeneur Bernhard Hebendanz selbst nicht erklären. Ein vom Hochbauamt beauftragter Gut­achter hat in diesem Behälter bei einer kürzlichen Begehung keine Schä­den gefunden, die den Verlust erklä­ren könnten. © Michael Matejka

Der Behälter am Maffei­platz ist wie die anderen seiner Art (etwa am Egidien- und Bielingplatz oder am Sterntor) ohne Funktion. "Es wurde auch schon überlegt, die acht Bauwerke mit Beton einfach zu verfül­len", sagt Hebendanz. Es seien unbrauchbare Relikte aus dem Krieg, einst wichtig für die Zivilbevölke­rung, als die Alliierten ihre Bomben­fracht über Nürnberg abwarfen.
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Der Behälter am Maffei­platz ist wie die anderen seiner Art (etwa am Egidien- und Bielingplatz oder am Sterntor) ohne Funktion. "Es wurde auch schon überlegt, die acht Bauwerke mit Beton einfach zu verfül­len", sagt Hebendanz. Es seien unbrauchbare Relikte aus dem Krieg, einst wichtig für die Zivilbevölke­rung, als die Alliierten ihre Bomben­fracht über Nürnberg abwarfen. © Michael Matejka

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