Unterwegs im Revier: So arbeitet ein Sicherheitsdienst in Nürnberg

9.12.2019, 05:40 Uhr
Der erste Halt in dieser Nacht für Sicherheitsmitarbeiter Herbert Soldner ist eine Wohnanlage im Nordosten Nürnbergs. zwischen den Wohnhäusern dreht er seine Runde und schaut, ob alles ruhig ist.
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Der erste Halt in dieser Nacht für Sicherheitsmitarbeiter Herbert Soldner ist eine Wohnanlage im Nordosten Nürnbergs. zwischen den Wohnhäusern dreht er seine Runde und schaut, ob alles ruhig ist. © Stefan Hippel

Auch die Spielplätze der Anlage gehören dazu. Hier muss er immer mal wieder Jugendliche verscheuchen, die es sich des Nachts bequem gemacht haben, um zu trinken oder zu feiern. "Wir waren alle mal jung", sagt er verständnisvoll - aber Vorschrift ist Vorschrift.
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Auch die Spielplätze der Anlage gehören dazu. Hier muss er immer mal wieder Jugendliche verscheuchen, die es sich des Nachts bequem gemacht haben, um zu trinken oder zu feiern. "Wir waren alle mal jung", sagt er verständnisvoll - aber Vorschrift ist Vorschrift. © Stefan Hippel

An verschiedenen Punkten überall auf dem Gelände markiert Soldner seine Position mit dem Handy. Das funktioniert per Nahfeldkommunikation, wie das kontaktlose Bezahlen mit der Kreditkarte. Entlang dieser Punkte bewegt er sich in seinem Arbeitsgebiet umher. Manche von ihnen sind ganz schön versteckt.
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An verschiedenen Punkten überall auf dem Gelände markiert Soldner seine Position mit dem Handy. Das funktioniert per Nahfeldkommunikation, wie das kontaktlose Bezahlen mit der Kreditkarte. Entlang dieser Punkte bewegt er sich in seinem Arbeitsgebiet umher. Manche von ihnen sind ganz schön versteckt. © Stefan Hippel

Der nächste Halt auf seiner Route ist die Tiefgarage der Wohnanlage. Hier schaut er vor allem nach Falschparkern. Einige Bewohner kommen um diese Zeit noch mit ihren Autos in die Garage gefahren, grüßen den Sicherheitsmitarbeiter im Vorbeifahren. Jeder Anwohner wisse, dass hier ein Sicherheitsdienst im Einsatz sei, erklärt Soldner. Deshalb wundere sich niemand über seine nächtlichen Kontrollgänge, sagt er.
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Der nächste Halt auf seiner Route ist die Tiefgarage der Wohnanlage. Hier schaut er vor allem nach Falschparkern. Einige Bewohner kommen um diese Zeit noch mit ihren Autos in die Garage gefahren, grüßen den Sicherheitsmitarbeiter im Vorbeifahren. Jeder Anwohner wisse, dass hier ein Sicherheitsdienst im Einsatz sei, erklärt Soldner. Deshalb wundere sich niemand über seine nächtlichen Kontrollgänge, sagt er. © Stefan Hippel

In der Tiefgarage schaut er vor allem nach Falschparkern. Wenn Autos in einem Gang abgestellt sind, ruft Soldner den Abschleppdienst.
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In der Tiefgarage schaut er vor allem nach Falschparkern. Wenn Autos in einem Gang abgestellt sind, ruft Soldner den Abschleppdienst. © Stefan Hippel

Die Sicherheitsfirma Sayv, für die Soldner arbeitet, sitzt in Fürth. Sie betreut Objekte in der ganzen Region. Herbert Soldners Route führt in nachts von Fürth einmal komplett durch Nürnberg und wieder zurück.
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Die Sicherheitsfirma Sayv, für die Soldner arbeitet, sitzt in Fürth. Sie betreut Objekte in der ganzen Region. Herbert Soldners Route führt in nachts von Fürth einmal komplett durch Nürnberg und wieder zurück. © Stefan Hippel

Der Punkt im Hintergrund ist für jeden anderen ein völlig unauffälliges Detail, das man wohl höchstens mit einem Aufkleber verwechseln würde, wenn man es denn überhaupt bemerkt. Der Sicherheitsmitarbeiter jedoch hält kurz sein Handy davor und hört wenig später ein kurzes Piepen: die Bestätigung, dass er nun offiziell an seinem nächsten Arbeitsort eingetroffen ist.
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Der Punkt im Hintergrund ist für jeden anderen ein völlig unauffälliges Detail, das man wohl höchstens mit einem Aufkleber verwechseln würde, wenn man es denn überhaupt bemerkt. Der Sicherheitsmitarbeiter jedoch hält kurz sein Handy davor und hört wenig später ein kurzes Piepen: die Bestätigung, dass er nun offiziell an seinem nächsten Arbeitsort eingetroffen ist. © Stefan Hippel

Spezialschlüssel, Zäune, Kameraüberwachung, Hundeführer: An manchen Objekten wird einiges mehr an Sicherheit aufgefahren.
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Spezialschlüssel, Zäune, Kameraüberwachung, Hundeführer: An manchen Objekten wird einiges mehr an Sicherheit aufgefahren. © Stefan Hippel

Auch das stillgelegte Quelle-Areal wird von der Firma Sayv bewacht. Als er durch den pechschwarzen Lichthof läuft, kann man sich vorstellen, dass es hier alleine ganz schön unheimlich werden kann.
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Auch das stillgelegte Quelle-Areal wird von der Firma Sayv bewacht. Als er durch den pechschwarzen Lichthof läuft, kann man sich vorstellen, dass es hier alleine ganz schön unheimlich werden kann. © Stefan Hippel