Unwetter in der Region: Über hundert Einsätze von Feuerwehr und Polizei

14.6.2020, 11:59 Uhr
Unwetter in der Region: Über hundert Einsätze von Feuerwehr und Polizei

© NEWS5 / Oßwald, NEWS5

In einem Gebäude in der Nürnberger Johannisstraße hatte der Blitz eingeschlagen, glücklicherweise wurde dabei aber kein Feuer ausgelöst. Der Blitz war auf dem Dach im Bereich des Kamins eingetreten und hatte sich seinen Weg über die Zimmerdecke zweier Wohnungen nach draußen gebahnt.

In der Münchener Straße in Nürnberg war durch die starken Regenfälle eine Unterführung vollgelaufen. Die Feuerwehr rückte an, um das Wasser abzupumpen.

In Laufamholz hatte sich ein brennender Ast in der Oberleitung eines Bahngleisabschnitts verfangen. Die Feuerwehr löschte den Brand, zu größeren Schäden kam es aber nicht. Durch den Starkregen waren außerdem eine Vielzahl von Kellern vollgelaufen, die leergepumpt werden mussten. Sämtliche Wachen der Freiwilligen Feuerwehren und die hauptberuflichen Einsatzkräfte waren in der Nacht im Einsatz. Die Leitstelle wurde personell aufgestockt, um die Einsätze zu koordinieren.

Am Morgen brannte dann ein Haus in Neuhaus an der Pegnitz, vermutlich ausgelöst durch einen Blitzeinschlag. Die Nachbarn hatten einen Knall gehört und sahen dann, dass aus dem Dach des Nachbarhauses Rauch aufstieg. Sie alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Der Dachstuhl brannte allerdings völlig aus, dementsprechend hoch ist der Sachschaden. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Ansonsten hatten die Einsatzkräfte mit überfluteten Straßen, Unterführungen und hochgedrückten Gullideckeln zu tun. Auf der A3 und der A6 kam es außerdem zu mehreren Unfällen, die vermutlich durch Aquaplaning ausgelöst wurden. Die Beteiligten wurden nur leicht verletzt.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.


Anmerkung der Redaktion: Der Blitzeinschlag im ersten Absatz hat sich in der Johannisstraße ereignet, nicht wie vorher fälschlicherweise angegeben in der Seidlstraße.


Sie interessieren sich für Feuerwehr-Themen? Dann treten Sie unserer Facebook-Gruppe "Feuerwehr in Franken" bei!