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Verkehrschaos in Nürnberg: Mann klettert auf Kran - SEK rückt an

Erfolgreiche Rettung

Verkehrschaos in Nürnberg: Mann klettert auf Kran - SEK rückt an

Von Stefan Zeitler

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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17.9.2022, 18:34 Uhr
Weil ein Mann auf einen Baukran kletterte, rückte das SEK in die Nürnberger Ostendstraße am Samstag aus.

© ToMa Weil ein Mann auf einen Baukran kletterte, rückte das SEK in die Nürnberger Ostendstraße am Samstag aus.

Nürnberg - Stundenlanges Verkehrschaos am Samstag im Nürnberger Osten: Wegen eines Großeinsatzes von Polizei, Feuerwehr und SEK war die Ostendstraße in beide Richtungen gesperrt. Erst rund fünf Stunden später war der Einsatz beendet.

Nichts ging mehr am Samstag in der Nürnberger Ostendstraße. Weil ein Mann nach ersten Informationen laut eigener Aussage bereits Freitagnacht auf einen Baukran kletterte und wohl damit drohte, herunterzuspringen, rückten am Samstag Kräfte der Polizei, der Berufsfeuerwehr Nürnberg sowie das Spezialeinsatzkommando (SEK) aus - nachdem die Person gegen 13 Uhr entdeckt und der Einsatzzentrale gemeldet wurde. Speziell geschulte Verhandlungsführer redeten anschließend über Stunden auf den Mann ein, der sich weigerte, den Kran in knapp 30 Metern Höhe wieder zu verlassen.

Auch die Berufsfeuerwehr Nürnberg war mit einer Drehleiter und einer Höhenrettungstruppe vor Ort.

Auch die Berufsfeuerwehr Nürnberg war mit einer Drehleiter und einer Höhenrettungstruppe vor Ort. © ToMa

Die Verhandlungen hatten letztlich Erfolg: Rund fünf Stunden später um kurz vor 18 Uhr konnte der Mann schließlich dazu bewegt werden, den Baukran wieder zu verlassen.

Mittels einer Drehleiter konnte die Person gesichert und über einen Korb wieder auf den Boden gebracht werden. In dem Korb befanden sich neben SEK-Mitarbeitern auch Höhenretter der Berufsfeuerwehr Nürnberg.

Am Ende konnte der Mann wieder sicher zurück auf den Boden gebracht werden.

Am Ende konnte der Mann wieder sicher zurück auf den Boden gebracht werden. © ToMa

Über Stunden war die Ostendstraße während des Einsatzes in beide Richtungen gesperrt, weshalb es teilweise auch zu heftigen Verkehrsbehinderungen kam. Der Mann wurde am Ende zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.

Menschen, die an Depressionen oder Suizidgedanken leiden, sind nicht allein. Betroffene erhalten zum Beispiel bei der Telefonseelsorge niederschwellige Hilfe. Die Nummer 0800 111 0 111 ist rund um die Uhr besetzt, die Beratung ist kostenfrei und anonym. Auch der Krisendienst Mittelfranken ist 24 Stunden am Tag unter 0800 655 3000 oder 0911 42 48 55 0 erreichbar. Beratungen können auch Online oder vor Ort erfolgen. In schweren Notfällen verständigen Sie bitte den Rettungsdienst unter 112.

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