Verkehrsunfall auf der Südwesttangente mit Folgen

Nürnberg - Eine Karambolage mit Folgen: Nach einem Auffahrunfall auf der Südwesttangente ermittelt die Polizei jetzt gegen beide beteiligten Autofahrer. Der Grund: Der eine saß alkoholisiert am Steuer, der andere besitzt keinen Führerschein.

Beide Männer (21 bzw. 35 Jahre alt) waren am Donnerstagmorgen gegen 8 Uhr auf der Südwesttangente in Richtung Schweinau unterwegs. Kurz nach der Ausfahrt Gebersdorf rammte 21-jährige mit seinem BMW den vor ihm fahrenden Fiat des 35-Jährigen. Beide Autofahrer stoppten auf dem Seitenstreifen.

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Dort bat der Fiat-Fahrer den Unfallversursacher, die Polizei aus dem Spiel zu lassen, weil er keinen Führerschein habe. Darauf ließ sich der BMW-Fahrer nicht ein. Eine Streifenbesatzung stellte kurz darauf fest, dass der 35-Jährige lediglich einen ausländischen Führerschein besitzt, der in Deutschland keine Gültigkeit mehr hat. Bei dem BMW-Fahrer bemerkten die Beamten eine Alkoholfahne und baten den 21-Jährigen zum Alkoholtest. Das Ergebnis: mehr als 0,8 Promille.

Daraufhin stellten die Polizisten Führerschein und Fahrzeugschlüssel des jungen Mannes sicher. Er muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten. Der 21-Jährige wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Auch gegen die Halterin des Fiat laufen Ermittlungen da sie ihm den Wagen offenbar überlassen hatte.

Keiner der Unfallbeteiligten wurde verletzt. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf rund 10.000 Euro. 

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