Verstöße gegen Corona-Regeln: Nürnberger Bundespolizei zieht Bilanz

1.12.2020, 14:07 Uhr

Seit 2. November hat die Bundespolizei, die für Bahnhöfe und Flughäfen zuständig ist, vom Bundesinnenministerium den Auftrag, die Länder bei der Überwachung der Corona-Regeln zu unterstützen.

Insbesondere in Bahnhöfen, auf Bahnsteigen und in Zügen achten die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizeiinspektion Nürnberg darauf, dass die Maskenpflicht und Kontraktbeschränkungen eingehalten werden. Im Lauf des Novembers registrierte die Inspektion Nürnberg in ihrem Zuständigkeitsbereich (Mittelfranken, Raum Ingolstadt und Raum Augsburg) 2000 Personen, die keine Mund-Nase-Bedeckung trugen.

Bußgeldverfahren eingeleitet

1860 der 2000 Ertappten zeigten sich einsichtig und zogen sich textilen Schutz über Mund und Nase. 140 davon allerdings verweigerten trotz Ermahnung die Maske. Die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten nahmen die Personalien auf und leiteten die Daten den zuständigen kommunalen Ordnungsämtern weiter, die dann entsprechende Bußgeldverfahren einleiteten.

Seit März 2020 hat die Bundespolizeiinspektion Nürnberg in fast 1000 vergleichbaren Fällen die Ordnungsämter informiert. Auch im Dezember sind die Beamtinnen und Beamten in Bahnhöfen, auf Bahnsteigen und in Zügen verstärkt unterwegs, um die Einhaltung der Corona-Regeln zu kontrollieren.


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