Zum Schulanfang: Polizei erwischt etliche Verkehrssünder

11.9.2019, 13:02 Uhr

Ziel der Aktion war, am ersten Schultag nach den Sommerferien wieder das Bewusstsein bei der Bevölkerung für die Gefahren des Schulweges zu wecken. Die Beamten haben dabei etliche Verkehrsverstöße festgestellt. So wurden etwa 123 Autofahrer beanstandet, die ihr Fahrzeuge behindernd oder gefährdend vor Schulen abgestellt hatten. Im Bereich von Schulen und Schulwegen wurden 109 Fahrer geblitzt. Besonders negativ fiel ein Fahrer in der Nähe der Grundschule Zerzabelshof auf: Er fuhr auf dem Ben-Gurion-Ring mit 81 statt der erlaubten 50 Sachen. Der Fahrer muss jetzt 160 Euro Geldbuße bezahlen, erhält zwei Punkte in Flensburg und geht einen Monat lang zu Fuß.

Ebenfalls im Visier der Beamten: Eltern, die sich nicht angeschnallt hatten. Fünf Personen wurden verwarnt, 25 Verkehrsteilnehmer wurden wegen ihrer Verfehlungen mündlich verwarnt und über die Rechtslage belehrt. Für die Polizei ist die Kontrollaktion noch nicht erledigt, auch in den kommenden Tagen wird verstärkt daran gearbeitet, Schulwege möglichst sicher zu halten. Die Polizei mahnt deshalb: Bitte seien Sie den Kindern und den anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild, indem Sie

  • bei Schulen besonders vorsichtig fahren und unbedingt die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen beachten
  • runter vom Gas gehen und bremsbereit sind, wenn Kinder in Sichtweite sind
  • selbst an Ampeln und Zebrastreifen vorsichtig sind, denn Schulanfänger halten sich oft nicht verlässlich an die Regeln
  • in verkehrsberuhigten Bereichen Schrittgeschwindigkeit einhalten
  • nie an Einmündungen, im Kreuzungsbereich, auf Geh- und Radwegen oder an sonstigen Stellen parken, an denen es nicht erlaubt ist
  • vor Schulen nicht in zweiter Reihe parken und die Haltverbote beachten
  • an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer damit rechnen, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen
  • Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder aussteigen lassen
  • die Gurtanlegepflicht beachten und die Kinder mit den erforderlichen Rückhaltesystemen sichern
  • niemals "auf den letzten Drücker" losfahren. Denn Eile und Stress machen unaufmerksam.

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