Zur Person

22.8.2013, 00:00 Uhr
Zur Person

© Matejka

Damit wurde ihr langjähriges Engagement beim Verein „Fliederlich e.V. – schwulesbisches Zentrum Nürnberg“ und in der „Elterngruppe homosexueller Töchter und Söhne“ sowie weiteren thematisch damit verbundenen Organisationen gewürdigt. Seit 1993 leitet sie ehrenamtlich die Elterngruppe, die als Anlauf- und Beratungsstelle für alle Angehörigen Homosexueller dient. Als Ansprechpartnerin steht sie entweder telefonisch durch das Elternberatungstelefon oder im persönlichen Gespräch zur Verfügung. Seit 1994 ist Breuling außerdem an Infoständen bei Kirchentagen und am Nürnberger Christopher Street Day präsent. Von 2003 bis 2007 bekleidete sie ein Vorstandsamt im „Bundesverband der Eltern, Angehörigen und Freunde Homosexueller – BEFAH“, dessen Gründung sie wesentlich vorantrieb. Schließlich stieß die Nürnbergerin auch das Projekt „Euroflag“an, um die Vernetzung der verschiedenen Elterngruppen auf Deutschland- und Europaebene zu fördern. Die so entstanden Kontakte erstrecken sich von Island nach Italien, von Polen bis in die Türkei.

Für die Stadt Nürnberg sind die rund 90000 ehrenamtlich Tätigen nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern „notwendig auf dem Weg zu einer solidarischen Bürgergemeinschaft“, erklärte der Bürgermeister Horst Förther, der die Auszeichnung überreichte. „Sicher ist: Der Wert des Ehrenamtes wird durch die Verleihung eines Ehrenzeichens gesteigert“. meint Förther. Auch Inge Breuling fühlt sich dadurch in ihrer Tätigkeit bestärkt: „Für mich bedeutet die Ehrung nicht nur eine Anerkennung für Geleistetes, ich verstehe sie auch als Aufforderung zu weiteren Aktivitäten.“

Stefan Merz ist bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Bartholomäus-Kirche in Wöhrd in sein neues Amt als Regionalpfarrer der Johanniter-Unfallhilfe eingeführt worden. Merz ist seit 27 Jahren ehrenamtliches Mitglied der Johanniter. Begonnen hat er sein Engagement in Nürnberg. Hier war er viele Jahre als Rettungssanitäter und Ausbilder tätig. Von 2003 bis 2012 unterstützte er die Johanniter in Schwandorf, ehe er 2013 wieder zum Regionalverband Mittelfranken nach Kammerstein wechselte. Im Landkreis Roth ist er außerdem als Notfallseelsorger unterwegs. mn
 

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