Zwei Rentnerinnen wurden teure Ketten vom Hals gerissen

Nürnberg - Zwei Halsketten-Diebstähle an einem Tag: Erst hat ein bislang Unbekannter am Samstagmittag einer 69-jährigen Rentnerin im Nürnberger Stadtteil Rosenau eine wertvolle Halskette aus Gold vom Hals gerissen. Erst eine Stunde zuvor war im Stadtteil St. Johannis einer 79-jährigen Seniorin ebenfalls die Halskette gestohlen worden.

Die 69-Jährige war gegen 12.30 Uhr in der Praterstraße auf dem Weg in die Tiefgarage eines Mehrparteienhauses, ein Unbekannter folgte ihr. In der Garage bot er der Dame einen Goldring zum Kauf an. Als sie das Angebot ablehnte, riss der Täter ihr die Goldkette brutal und für die Frau sehr schmerzhaft vom Hals. Das Schmuckstück ist mehrere Tausend Euro wert.

Anschließend flüchtete der Mann zu Fuß in Richtung Kontumazgarten und dann weiter in Richtung Westtor. Eine Zeugin, die durch die Hilfeschreie des Opfers aufmerksam geworden war, versuchte noch erfolglos, den Flüchtigen festzuhalten. Trotz  einer sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Polizeistreifen, blieb der Täter nunauffindbar-

Im Laufe des Tages stellte sich heraus, dass es bereits gegen 11.45 Uhr zu einem ähnlichen Vorfall gekommen war. Eine 79-jährige Seniorin ging auf dem Süßheimweg (Nähe Lederersteg) im Pegnitzgrund spazieren. Ein Mann kam ihr entgegen, hob hinter ihr einen goldfarbenen Ring vom Boden auf und zeigte ihn ihr wortlos.

Als die Frau jedoch darauf nicht einging, machte der Täter eine schnelle Bewegung und riss der völlig Überraschten die Goldkette im Wert von mehreren Hundert Euro vom Hals und flüchtete. Die Geschädigte verständigte später die Polizei.

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Täterbeschreibung: Der Unbekannte ist circa 175-180 Zentimeter groß, schlank und etwa 25 Jahre alt. Er sprach Deutsch mit ausländischem Akzent. Er trug eine dunkle Jacke (eventuell aus Kunstleder), einen dunkelblauen (Kapuzen-)Pullover, blaue Jeans und weiße Turnschuhe.

Die Nürnberger Kripo übernahm die weiteren Ermittlungen in beiden Fällen. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer (0911) 2112-3333 entgegen.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, bei derartigen Überfällen so zeitnah wie möglich die Notrufnummer 110 zu verständigen.