Premiere in Alfeld: Hier präsentiert sich das Dorf

Alfeld - Zum ersten Mal wurden in der Gemeinde Alfeld die Neubürger zu einem Empfang ins Volksmusikzentrum eingeladen. Vertreter der Vereine im Gemeindegebiet gaben dabei einen Einblick, was sie an Aktivitäten bieten.

Wegen Corona hatte die Veranstaltung zur Begrüßung von Neubürgern bisher nicht stattfinden können. Umso mehr freute sich Bürgermeisterin Yvonne Geldner-Lauth endlich die „Neuen“ in der Gemeinde im Volksmusikzentrum zu begrüßen.

Dabei gab es sehr viele Informationen für die Anwesenden. Neben einem Exkurs in die Geschichte der Gemeinde und der Bedeutung des Alfelder Wappens wurde auch auf die Teilung des Ortes eingegangen. Erst 1975 war das jetzige Gemeindegebiet mit der Eingliederung von Nonnhof entstanden.

Geldner-Lauth versuchte den Neubürgern die Angst vor einem Neuanfang in fremder Umgebung zu nehmen, indem sie erklärte, selbst erst vor 13 Jahren hierhergezogen zu sein.

Einen ersten Eindruck in die Aktivitäten vermittelte bereits zu Beginn ein Teil des Ensembles der Alfelder Grundschule. Mit Querflöte, Klarinette, Trompete, Klavier und Schellenring gaben die fünf Schüler eine Kostprobe dessen ab, was die Musikalische Grundschule vermittelt.

Lange Tradition

Vertreter der Vereine im Gemeindegebiet waren eingeladen worden, um den Neubürgern die vorhandenen Möglichkeiten aufzuzeigen. Viele dieser Vereine blicken bereits auf eine sehr lange Tradition zurück. So bringt es der Männergesangverein Alfeld 1852 auf stattliche 170 Jahre, die Freiwillige Feuerwehr Alfeld auf 150 Jahre und der Gesangverein Liederkranz Alfeld auf 119 Jahre.

Daneben gibt es aber auch einige sehr junge Vereine, wie den Theaterverein „Alfeld macht Theater“ oder den erst 2020 gegründeten Kulturverein. Auch noch nicht lange besteht der Kirchweihverein Alfeld, obwohl die Kirchweih selbst eine sehr lange Tradition hat. Vorsitzender Benedikt Dannhauser begrüßte die Neubürger „im schönsten Dorf der Welt“.

Wie wichtig der gerade erst vor wenigen Wochen gegründete Förderverein First Responder Alfeld ist, zeigte sich gleich bei der Veranstaltung. Denn als im Saal des Volksmusikzentrums einer der Neubürger medizinische Hilfe benötigte, kümmerten sich Wolfgang Gruber, der Vorsitzende des Fördervereins, und andere Helfer vor Ort um den Patienten. Bis der alarmierte Rettungswagen eintraf, dauerte es nämlich rund 30 Minuten.

Zum Abschluss lud Bürgermeisterin Geldner-Lauth die Anwesenden noch zu einem Imbiss ein.

Informationen über die Gemeinde Alfeld und ihre Vereine finden Interessierte auch auf der Homepage www.alfeld-mfr.de.