Gaffer an der Unfallstelle

Mega-Stau nach Vollsperrung auf der A3 in Franken: Mehrere LKW fahren aufeinander auf

Jan Heimhold

nordbayern-Redaktion

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27.3.2024, 21:31 Uhr
Gleich mehrere LKW kollidierten auf der A3 miteinander.

© NEWS5 Gleich mehrere LKW kollidierten auf der A3 miteinander.

Am späten Mittwochnachmittag, dem 27. März, musste ein LKW auf der A3 Richtung Nürnberg zwischen der Anschlussstelle Randersacker und Rottendorf vermutlich verkehrsbedingt abbremsen. In der Folge kam es zur Kollision mehrerer Fahrzeuge, als ein VW von hinten auf den bremsenden LKW auffuhr und daraufhin gleich drei weitere LKW ineinander krachten. Ein Tankwagen versuchte noch, auszuweichen, touchierte den letzten Lastwagen in der Reihe aber ebenfalls. Die A3 wurde aus diesem Grund (Stand 19.35 Uhr) in Richtung Nürnberg zwischen Randersacker und Rottendorf komplett gesperrt, berichtet die Verkehrspolizei Würzburg unserer Redaktion. Eine Verkehrsmessung ergibt auch um nach 21.30 noch eine Staulänge von fast 20 Kilometern.

Die zu diesem Zeitpunkt bereits über Stunden andauernde Sperrung, soll bis zum Ende der Aufräumarbeiten andauern. Die Sperrung war nach Angaben der Polizei nötig, weil Benzin und Öl auf die Fahrbahn gelaufen und die Fahrzeuge teilweise nicht mehr fahrbereit waren.Ein genauer Zeitpunkt ist nicht bekannt. Der Verkehr, der sich aktuell im gesperrten Bereich befindet, wird durch die Einsatzkräfte abgeleitet. Um die Unfallstelle umgehen zu können, hat die Polizei eine Umleitung über den Würzburger Stadtring und die B8 eingerichtet. Verletzt wurde bei dem Unfall zum Glück niemand.

Ein Beamter der Polizei schreibt Gaffer auf.

Ein Beamter der Polizei schreibt Gaffer auf. © NEWS5

Auf der Gegenspur sammelten sich nach Medienberichten bald mehrere Gaffer, die Fotos und Videos von der Unfallstelle machen wollten. Die Polizei notierte sich mehrere Kennzeichen. Die Betroffenen dürften bald Post von den Behörden bekommen. Laut dem "Bußgeldrechner" wird Gaffen als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld in einer Höhe von bis zu 1.000 Euro geahndet.


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