Schutzengel gehabt

Mehrfacher Überschlag: Mutter und Sohn verunglücken auf der Autobahn

Jan Heimhold

nordbayern-Redaktion

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4.3.2024, 17:00 Uhr
Erst nach 40 Metern kam das Auto zum Stehen.

© Autobahnpolizei Hof Erst nach 40 Metern kam das Auto zum Stehen.

Am Sonntagmittag befand sich eine 46-jährige Frau aus Sachsen-Anhalt mit ihrem 13-jährigen Sohn auf dem Weg in Richtung Süden. An der Anschlussstelle Naila/Selbitz wollte die Mutter die A9 verlassen. Dabei fuhr sie jedoch so schnell, dass ihr weißer Ford aus der Kurve ausbrach und auf einer angrenzenden Grünfläche landete, so die Verkehrspolizei Hof. Abrupt gestoppt wurde die außer Kontrolle geratene Situation durch eine Regenabflussrinne, die den Ford aushebelte. Dieser überschlug sich in der Folge gleich mehrmals und kam erst nach 40 Metern auf den Rädern zum Stehen.

Sowohl die Mutter als auch ihr Sohn schafften es, sich ohne Hilfe aus dem Fahrzeugwrack zu befreien. Mehrere Rettungswagen, Polizeikräfte und die Feuerwehr rückten aus und waren schnell vor Ort. Die Insassen hatten wohl einen Schutzengel: Die 46-Jährige zog sich nur leichte Blessuren zu, der 13-Jährige blieb gänzlich unverletzt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf 20.000 Euro taxiert. Gegen die Mutter leiteten die Behörden ein Ermittlungsverfahren ein. Sie gab bereits zu, die Kurve unterschätzt zu haben.


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