Mögliche Verletzungen noch unklar

Wöhrder See: Beamte der Reiterstaffel müssen Pfefferspray gegen aggressiven Hund einsetzen

3.2.2023, 12:33 Uhr
Eine Reiterstaffel wurde am Wöhrder See von einem Hund angegangen. (Symbolbild)

© Günter Distler, NN Eine Reiterstaffel wurde am Wöhrder See von einem Hund angegangen. (Symbolbild)

Am Donnerstagnachmittag setzten Beamte der Reiterstaffel Mittelfranken am Wöhrder See Pfefferspray gegen einen freilaufenden Hund ein. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken hatte sich der Hund aggressiv verhalten und wiederholt Polizeipferde angegangen.

Beamte der Reiterstaffel befanden sich auf einer berittenen Streife im Bereich des Wöhrder Wiesenwegs, als ein freilaufender Hund auf die Polizeipferde zu rannte und sie anbellte. Die Polizisten forderten den 18-jährigen Hundehalter auf, seinen Hund anzuleinen und ihn unter Kontrolle zu bringen. Trotz mehrfachen Versuchs gelang das dem Mann allerdings nicht; der Hund bedrängte die Polizeipferde weiterhin.

Als die Pferde begannen zu scheuen, entschieden sich die Beamten Pfefferspray gegen den Hund einzusetzen. Nachdem der Hund besprüht wurde, konnte er unter Kontrolle gebracht und beruhigt werden.

Ob die Polizeipferde oder der Hund durch den Vorfall verletzt wurden, sollen tierärztliche Untersuchungen zeigen. Im weiteren Verlauf wurde festgestellt, dass der Hund keine Steuermarke trug. Die Polizeiinspektion Nürnberg-Ost bringt den Verdacht eines Verstoßes gegen die Leinenpflicht zur Anzeige. Zudem wird geprüft, ob ein Verstoß gegen die Steuerpflicht vorliegt.