Pony in Franken mit Messer getötet: Peta setzt Belohnung aus

7.7.2020, 16:46 Uhr

Die Tierquälerei im Landkreis Ansbach soll nicht ungestraft bleiben. Dafür setzt sich nun die Tierrechtsorganisation Peta ein. In einem Schreiben kündigte die Organisation an, 1000 Euro für Hinweise, die den Tierquäler überführen, zu bezahlen. Zeugen sollten sich unbedingt an die Polizei wenden oder sich bei Peta melden.

"Der Unbekannte, der die Pferde teils tödlich verletzt hat, muss gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden", so Judith Pein im Namen von Peta. "Wir möchten mit der ausgesetzten Belohnung dazu beitragen, den Tierquäler zu überführen." Peta fordert zudem ein behördliches Register einzuführen, in dem Anschläge auf Tiere und bereits überführte Täter erfasst werden sollen.

Pony konnte nach Misshandlung nicht gerettet werden

Die Tat in besagtem Fall ereignete sich am vergangenen Wochenende. Das Pony war zu dem Zeitpunkt in einem Stall mit Freilauf in einem Ortsteil der Gemeinde Petersaurach untergestellt, als der Unbekannte sich Zugang zu dem Tier verschaffte. Mit Messerstichen und -schnitten verletzte er das Pony so sehr, dass es starb. Zwei weitere Pferde, die auch in den Stallungen untergebracht waren, stach und schnitt er ebenfalls mit dem Messer. Das Pony konnte nicht mehr gerettet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

Die Tierrechtsorganisation Peta ist eine bundesweit agierende Gruppe, die sich für die Rechte von Tieren einsetzt. Immer wieder fällt Peta auch durch radikale Positionen und Aktionen auf. Bereits in der Vergangenheit hat Peta Belohnungen für Hinweise nach Tiermisshandlungen ausgesetzt.

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