Auch B14 betroffen

Ein "Vorgeschmack": "Letzte Generation" blockiert Straßen in Regensburg

sde

21.8.2023, 09:19 Uhr
Unterstützer der "Letzten Generation" bei einer Sitzblockade in Regensburg.

© Letzte Generation Unterstützer der "Letzten Generation" bei einer Sitzblockade in Regensburg.

"Das Verkehrschaos heute in Regensburg dürfte einen Vorgeschmack darauf geben, was München ab kommendem Donnerstag erwartet", kündigt die "Letzte Generation" in einer Pressemitteilung an. Bevor die bayerische Landeshauptstadt zur neuen "Protesthochburg" avancieren soll, protestierten Aktivisten am Montagmorgen zunächst noch in der Oberpfalz gegen das "verfassungswidrige Handeln der Regierung im Angesicht der Klimakrise".

Konkret kleben nach derzeitigem Stand mindestens neun Personen unter anderem in der Friedenstraße, der Frankenstraße, der Furtmayerstraße, der Brennesstraße und der Weißenburger Straße auf der Fahrbahn. Das bestätigte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz auf Nachfrage. Der Verkehr ist an den jeweiligen Örtlichkeiten beeinträchtigt.


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In der Pressemitteilung begründet Lena Mair den Grund für ihren Protest: "Wenn die Regierung meint, dass wir ihre Gleichgültigkeit gegenüber unseren Grundrechten auch nur einen Tag länger hinnehmen, dann hat sie sich geschnitten." Die Klimakrise raube sämtliche Freiheiten und zunehmend auch Menschenleben. Dementsprechend gab sich die 25-Jährige kämpferisch: "Wir werden so lange protestieren, bis die Regierung endlich wieder damit beginnt, unseren Anspruch auf diese Grundrechte ernst zu nehmen."