Regensburger Maidult: Positive Bilanz nach zweieinhalb Jahren Corona-Pause

Regensburg - Sowohl Schausteller als auch Einsatzkräfte zeigen sich nach 17 Tagen Volksfest durchaus zufrieden.

Egal ob Schausteller, Festwirte, Brauereien oder die Stadtverwaltung. Alle waren froh, dass die Maidult in diesem Jahr nach dem Wegfall der Pandemie-Auflagen stattfinden konnte.

Nach 17 Tagen ausgelassenem Feiern, Schlemmen, Tanzen und Gaudi in den Fahrgeschäften sind alle für den Festablauf Beteiligten sowie Einsatzkräfte zufrieden. So geht es aus einer gemeinsamen Mitteilung im Auftrag der Werbegemeinschaft Regensburger Dulten hervor.

Besucherzahlen im höheren sechsstelligen Bereich seien es in diesem Jahr gewesen. Stelle man das hohe Besucheraufkommen ins Verhältnis zu den angefallenen Straftaten, zieht die Regensburger Polizei ein durchaus positives Fazit. Vor allem auch, da die Schwere der Delikte in den meisten Fällen im niederschwelligen Bereich lag.

Nur am letzten Dultsamstag kam es kurz vor Mitternacht zu einer Streiterei mehrerer Personen, bei der Beamten schlichtend dazwischen gingen. Ein 26-Jähriger Regensburger umklammerte dabei einen Beamten der Bereitschaftspolizei von hinten und riss diesen zu Boden. Der Mann wurde anschließend überwältigt.

Regensburg

30.5.2022, 12:05 Uhr Aufruf über Facebook

Nach Besuch auf der Dult: Mann vergisst Lederhose in fremdem Garten

Von ako

Das Bayerische Rote Kreuz Regensburg leistete mit seien Einsatzkräften insgesamt 1200 ehrenamtliche Helferstunden. Aus Sicht des BRK sei es mit insgesamt etwa 350 Behandlungen eine durchaus einsatzreiche Dult gewesen. Vom Aufkleben eines Pflasters bis hin zur Reanimation waren die Sanitäter rund um die Uhr gefordert. 25 Patientinnen und Patienten mussten in Regensburger Krankenhäusern weiterbehandelt werden.

Große Erwartungen für die Herbstdult

"Wir konnten täglich freundliche, glückliche und zufriedene Gesichter bei den Beschickern und bei den Besuchern beobachten", wird Walter Metzger, Vorsitzender der Schausteller und Marktkaufleute, in der Mitteilung zitiert. Egal ob Schausteller, Beschicker oder Festwirte - alle mussten sie eine zweieinhalbjähre Durststrecke überwinden. Die Händler seien mit dem Umsatz aber zufrieden und haben nun große Erwartungen für die Herbstdult.