A9: In Gespann gekracht

GREDING - Bei einem schweren Auffahrunfall auf der A9 Richtung München kurz vor der Rastanlage Greding wurden die beiden Fahrer schwer verletzt. Zur Unfallaufnahme musste die Fahrbahn Richtung München am Samstag Mittag für längere Zeit komplett gesperrt werden. Wegen des lebhaften Reiseverkehrs bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Auch die Umfahrungsstrecken waren überlastet.

Ein 26-Jähriger Scheßlitz befuhr mit seinem Pkw samt Anhänger, auf der rechten der drei Fahrspuren. Ein 63-jähriger Pkw-Fahrer aus Mönchengladbach näherte sich von hinten auf der mittleren Spur und wechselte kurz hinter dem Gespann nach rechts. Wegen seiner höheren Geschwindigkeit fuhr er ungebremst auf den Anhänger auf. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Anhänger vom Zugfahrzeug abgerissen und nach rechts von der Fahrbahn geschleudert. Zum anderen wurde das Zugfahrzeug nach links über alle drei Fahrspuren geschleudert und prallte gegen die Mittelschutzplanke.

Der Unfallverursacher verlor durch den Aufprall ebenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug, der Pkw überschlug sich kam auf dem Dach auf der rechten Fahrspur zum Liegen.

Der Gespannfahrer erlitt durch den Unfall ein Schleudertrauma und wurde mit dem Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Der 63-Jährige erlitt Kopfverletzungen und Verletzungen des Brust- und Bauchraumes. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern noch an. Zur Rettung der Unfallbeteiligten und zur Verkehrsabsicherung waren die Feuerwehren aus Hilpoltstein und Meckenhausen im Einsatz.

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