Abenberg: Auf der Burg spielt die Musik

27.5.2015, 16:41 Uhr
Abenberg: Auf der Burg spielt die Musik

© Andreas Richter (Sony)

Donnerstag. 18. Juni, 20 Uhr, Toto: Toto sind ein Garant für Rekorde: Zählt man alle Alben zusammen, auf denen die einzelnen Musiker der Band je gespielt haben, kommt man auf die stattliche Zahl von 5000, die sich insgesamt über eine halbe Milliarde Mal verkauft haben und für beeindruckende 200 Grammys nominiert wurden. Auch 37 Jahre nach dem Start sind Amerikaner noch immer gefragt und eine der wenigen Bands der 70er, die auch nach fast vier Jahrzehnten noch immer musikalisch relevant sind und ganze Generationen von Musikern beeinflusst haben. Ihre bekanntesten Stücke Rosanna und Africa haben sie bestimmt auch in Abenberg im Gepäck.

Freitag/Samstag, 19./20. Juni, Feuertanz-Festival: Zum 15. Mal wird die Burg Abenberg Schauplatz des Festivals der mittelalterlichen Rockmusik sein. Das Feuertanz-Festival verbindet namhafte Bands und ein vielfältiges Rahmenprogramm mit der eindrucksvollen Kulisse der Burg. Am Freitag um 13 Uhr fällt der Startschuss. Dann begleiten das Publikum, Saltatio Mortis, Omnia, Schandmaul, Feuerschwanz und andere durch das Festival. Schon am Donnerstag, 18. Juni, öffnet der burgnahe Campingplatz. Diesmal stehen mehr Duschen zur Verfügung. Frühstück gibt es Freitag, Samstag und Sonntag am Stand von Familie Seefried. Genauso wie in den Jahren zuvor kommt das Badehaus. Dort kann man wie vor 300 Jahren in einem Zuber ein warmes Bad nehmen und sich nach einem harten Festivaltag entspannen. Alternativ steht auch der Badeweiher im Ort zur Verfügung. Mittelaltermarkt mit Musik, Ritteressen und Museumsführung sowie Gaukelei und Feuerschau erwarten das Publikum zusätzlich.

Donnerstag. 25. Juni, 20 Uhr, Hubert von Goisern: Hubert von Goisern hat sich bisher jeder Gefälligkeitsströmung verweigert und ist musikalisch unbeirrbar seinen Weg gegangen – seit mehr als 25 Jahren. Der Österreicher galt zu Anfang der 1990er Jahre als Erfinder des Alpenrock. Sein „Hiatamadl" holte die Tradition in die Moderne. Popmusik wurde wieder das, was sie sein sollte: Musik für das Volk. Musik aus dem Volk. Es zog ihn nach Asien und Afrika, er fuhr mit einem zur Bühne umgebauten Frachtschiff die Donau bis ins Schwarze Meer. Kam mit einem Rucksack an Ideen und Klängen wieder, zog sich zurück, ließ neue Lieder entstehen. 2012 gelang ihm mit „Brenna tuats guat" sein erster Nummer-eins-Hit. In Abenberg hat Goisern schon zweimal gespielt – und zweimal begeistert.

Freitag, 26. Juni, 20 Uhr, La Brass Banda: Die Blasmusik-Tanzpop- Wahnsinnsknaben aus dem Chiemgau haben in den vergangenen Jahren so viele Clubs, Hallen, Bierzelte und Festivals, ja sogar eine ESC-Vorausscheidung schwindlig gespielt, dass sie dafür weltberühmt sind. Die Idee und die Lust auf ein stromloses, akustisches Konzert trug die mittlerweile zum Oktett gewachsene Band um Meisterhirn Stefan Dettl schon länger mit sich herum. Wild pulsierende Stücke wurden konsequent umarrangiert, der Band jegliche Elektrik entzogen – Kontra- statt E-Bass, Ukulele, Akustik- statt E-Gitarre. So naturnah und bei sich, so konzentriert in sich ruhend und auf die Essenz ihrer Musikalität zurückgeführt, hat man La Brass Banda noch nie gehört.

Karten für die Veranstaltungen auf Burg Abenberg sind unter anderem erhältlich in der Geschäftsstelle des Schwabacher Tagblatts sowie bei der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung/Hilpoltsteiner Zeitung.

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