Absagen im Pokal kritisiert Zum Teil aus nichtigen Gründen

27.6.2009, 00:00 Uhr

In seinem Saisonrückblick kam Gruppenspielleiter Thomas Jäger nicht nur auf so positive Ereignisse wie Meisterschaft, Aufstieg und Relegationserfolge zu sprechen, sondern auch auf solch negative wie die Körperverletzung eines Schiedsrichters gleich am ersten Spieltag. Zu den vielen Verlegungen stellte er fest, dass «halt im Frühjahr mehrere englische Wochen sein müssen wenn im Herbst zu früh aufgehört wird«. Manche Spielberichtsbögen seien derart mangelhaft ausgefüllt gewesen, dass das Rätsel nur gelöst werden konnte, weil «man den Schiedsrichter kennt«. Die Ergebnismeldung (90 Prozent) stufte Jäger als «allgemein gut ein«. Im Hinblick auf die neuen Spielgruppen betonte er, dass die Einteilung nach rein geografischen Gesichtspunken vollzogen worden sei.

GSO Stroech verwies darauf, dass es bei Jugendteams künftig bei einem Platzverweis keinen Passeinzug mehr gibt. KSO Hans Jäger bedauerte die vielen «Absteiger« in der Gruppe Jura Süd«. Nach seinem Hinweis auf die SR-Hotline gab er noch bekannt, dass künftig auf Verlangen auch Verletzungen auf dem Spielberichtsbogen angegeben werden können.

Sportrichter Alfred Stumptner berichtete von 40 Sitzungen in der vergangenen Saison mit 627 Fällen, was eine ganz leichte Steigerung bedeutete. Kreisspielleiter Anton Pfahler beschäftigte sich danach erst mit dem Toto-Pokal. Er kritisierte die sechs X:0-Wertungen, wobei ihn vor allem die Absage in der sechsten Runde wegen nichtiger Gründe wurmte. Nach einer kurzen Erläuterung des geänderten Totopokal-Modus und des Rahmenspielplans für die kommende Saison kam er auch auf die Hallenrunde 2009/10 zu sprechen: « Sie ist gut belegt - die Endrunde in Freystadt wird wieder mit Rundumbande gespielt«.

Landrat Herbert Eckstein ehrte die Vereine, die Meister geworden sind oder sich durch besondere Fairness hervorgetan haben. Ausgezeichnet wurden der TSV Heideck (Meister Kreisliga Jura), der TSV Katzwang (Meister Kreisklasse Jura Nord), die TSG 08 Roth III (Meister A-Jura 1), der FC Pleinfeld (Reservemeister A-Jura 3) und der FC Frickenfelden (fairste Mannschaft A- Jura 3).