Große Einweihung

Allersberg bekommt einen eigenen Platz für die Jugend

5.7.2021, 06:00 Uhr
Ein Promi-Basketball-Zielwerfen war Teil des Unterhaltungsprogramms bei der Einweihung

© Robert Unterburger Ein Promi-Basketball-Zielwerfen war Teil des Unterhaltungsprogramms bei der Einweihung

„Der Jugendplatz ist schön geworden, ich bin begeistert“. Nicht nur Markträtin Gabi Paur war voll des Lobes über ein Projekt der Marktgemeinde Allersberg, das in enger Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtreff, der Verwaltung, dem Bauhof und der Mittelschule Allersberg realisiert worden ist.

Herrliches Sommerwetter belohnte am Ende die Bemühungen um die Errichtung eines Jugendplatzes, der am Samstag vorgestellt und offiziell seiner Bestimmung übergeben worden ist. Mit einer ganzen Reihe von Mitmach-Aktionen unterhielt der Kinder- und Jugendtreff Allersberg die geladenen Gäste bei der Eröffnungsfeier. Der neue Jugendplatz liegt ganz in der Nähe des DJK-Sportplatzes gleich hinter dem „Brünnele“, einem beliebten Treffpunkt der jungen Generation.


In den Ferien ist für Kinder und Jugendliche in Allerberg einiges geboten


Die Idee für diesen Jugendplatz war 2018 bei der sogenannten Jugendzukunftswerkstatt geboren worden. Bei der Befragung der Kinder und Jugendlichen kristallisierte sich damals als deren größter Wunsch ein Jugendplatz heraus.
„Es war ein längerer Weg bis hierher“, berichtete Bürgermeister Daniel Horndasch, der zahlreiche Gäste begrüßen konnte. „Das Projekt ist von den Jugendlichen selbst entwickelt worden“, freute sich Horndasch.

Gut und dennoch günstig

In einer großen Gemeinschaftsleistung sei etwas Gutes entstanden, das vom Etat her überschaubar war, machte der Rathauschef in seinen weiteren Ausführungen deutlich. Sein besonderes Lob galt den Mitarbeitern des Bauhofs, sowie den Mitgliedern des Kinder- und Jugendtreff-Teams, allen voran dessen Leiter Dominik Geiß. „Ohne seine tolle handwerkliche Leistung“ wäre das Ganze nicht möglich gewesen“.

Sein besonderer Dank galt den Sponsoren: den beiden örtlichen Banken, der Unternehmensvereinigung Wirtschaftsraum Allersberg (UVWA), der Mittelschule, den Firmen Ramsauer, Harald Knaus, Just, Egner und Willibald Harrer, der ErLebenswelt Roth, der ILE Jura Rothsee / Amt für ländliche Entwicklung und dem Jugendforum, einem Zusammenschluss aller Jugendbeauftragten der Parteien und Jugendsprecher.
Teil des künftigen Sportparks

Der Jugendplatz, der noch fortentwickelt werden soll, sei nicht nur für die Jugend alleine, sondern für die ganze Bevölkerung gedacht, hob Horndasch hervor. „Er ist Bestandteil des künftigen Sportparks.“

Dominik Geiß erinnerte ebenfalls an die Entstehungsgeschichte des Platzes. „Wir haben viele Hürden überwunden und selbst in der Corona-Zeit haben Kinder und Jugendliche mitgeholfen“.

Baskeball für "Promis"

Bevor die Eröffnungsfeier mit einem bunten Programm für Abwechslung sorgte, mussten Bürgermeister Daniel Horndasch sowie Celine Lesko vom Kinder- und Jugendtreff-Team ihre Geschicklichkeit im Umgang mit dem Basketball unter Beweis stellen. Da bewahrheitete sich das Sprichwort: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Ein Umstand, der für viele fröhliche Gesichter sorgte.

Graffiti-Workshops, ein Mitmachzirkus mit einem Clown, eine Kreativ-Aktion des Kreisjugendrings sowie ein Lagerfeuer mit Stockbrot gehörten zum Unterhaltungsangebot, das von den Gästen gerne angenommen wurde. Der Kreisjugendring war vertreten mit der Aktion „Hände hoch: Demokratie!“ Das BRK bot Getränke, Kaffee und Kuchen an, am TSV-Stand gab es ebenfalls etwas zu essen.

Diese farbenfrohe Graffiti-Wand gestalteten die Jugendlichen - mit Erlaubnis der Gemeinde - selbst.

Diese farbenfrohe Graffiti-Wand gestalteten die Jugendlichen - mit Erlaubnis der Gemeinde - selbst. © Robert Unterburger

Absoluter Hingucker war die von den Mittelschülern gestaltete 15 Meter lange Graffiti-Wand. In einem Graffiti-Workshop durften die bereits bestehenden Graffitis erneut übermalt werden. Dabei waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Silke Geiger überreichte als Vertreterin der Freien Wähler ein Geschenk an den Jugendtreff.

Weiter dran bleiben

Anja Haußner ermunterte die Helfer und Helferinnen, sich weiterhin für die gute Sache zu engagieren. Werner Nixdorf als Vertreter der DJK zeigte sich beeindruckt von der „tollen Arbeit“, die hier geleistet wurde.
Schulleiter Christian Funk von der Mittelschule berichtete, dass Dominik Geiß und Celine Lesko vor einiger Zeit an der Mittelschule waren, um mit den Schülern die Graffiti-Wand zu planen und zu erstellen. „Hier ist ein super Platz entstanden“, lobte er und wies darauf hin, dass sich auch der Elternbeirat für das Projekt engagiert hat. „Wir drücken die Daumen, dass der Jugendplatz weiterhin ein tolles Objekt von und für die Jugend bleibt“.

Keine Kommentare