Bad in der Hilpoltsteiner Grundschule: Der Unterhalt macht den Unterschied

HILPOLTSTEIN - Das mit dem Schwimmbecken in der Hilpoltsteiner Grundschule etwas passieren muss, steht nicht zur Debatte. Wohl aber, wie groß es künftig sein soll und wie die Halle darum aussehen soll. Bei der Bürgerversammlung machte Mahl deutlich, dass der spätere Unterhalt für ihn der Knackpunkt ist.

Sowohl das Lehrschwimmbecken als auch die Turnhalle der Hilpoltsteiner Grundschule sind in die Jahre gekommen. Beide hätten schon fünf Jahrzehnte auf dem Buckel, so Bürgermeister Markus Mahl bei der Bürgerversammlung. 

Dabei seien es weniger die Investitionskosten, die ihm Kopfzerbrechen bereiten, als die Aufwendungen für Unterhalt und Betrieb – vor allem des Hallenbades. Was die Beckengröße angehe, sei ein 50-Meter-Becken  illusorisch. Ob die Stadt in der Lage wäre, ein 25-Meter-Becken zu halten, würde derzeit ein Fachbüro durchrechnen.

Kindergarten auf der Dorotheenhöhe 2021 fertig

Von der Grundschule führte die Themenliste zu den Kindergärten und somit sowohl zur Erweiterung des BRK-Kinderhauses in Hofstetten (Fertigstellung im Herbst) als auch des LBV-Kindergartens Arche Noah, (2020). Zudem werde im Neubaugebiet "Dorotheenhöhe" ein Kindergarten gebaut. Auf einem städtischen Grundstück. Dieser Kindergarten auf der "Dorotheenhöhe", werde spätestens 2021 fertig sein.

Auch im St. Martin-Kindergarten in Meckenhausen, der "aus allen Nähten platzt" (Mahl), werde etwas passieren müssen. Mit der örtlichen Kirchenstiftung habe es schon erste Gespräche gegeben. Eine Lösung zeichne sich ab, die in "ein bis zwei Jahren" zur Verfügung stehen werde.

Umfahrung wird immer teurer

Was die geplante Ortsumgehung Sindersdorf/Meckenhausen anbelangt, betonte er: "Für mich ist der Bürgerentscheid bindend". Ob die Süd- oder Nordvariante gebaut werden soll, darüber werde der Stadtrat noch vor der Sommerpause entscheiden. Der Bürgermeister wies aber auch darauf hin, dass sich dieses Projekt in die Länge ziehen werde, weil noch nicht alle notwendigen Untersuchungen gemacht seien.

Zudem wären die Kosten mittlerweile nahezu explodiert. War vor fünf Jahren noch von einer Million Euro für den Straßenkilometer die Rede, habe man jüngst vom Staatlichen Bauamt Nürnberg erfahren, dass der Kilometer künftig 2,5 Millionen Euro kosten werde. Damit erhöhen sich die Gesamtkosten für dieses Projekt auf 14, 15 Millionen Euro.