Lkw-Parade

Baustelle am Hilpoltsteiner Kränzleinsberg: Ende in Sicht

19.10.2021, 02:00 Uhr
An dieser Verkehrsinsel müssen noch einige Restarbeiten erledigt werden. Diese müssen manuell erfolgen. Ansonsten karren in den nächsten Tagen rund 170 Lkw Tausende Tonnen Asphaltmischgut heran.  

© Andreas von Dobschütz, NN An dieser Verkehrsinsel müssen noch einige Restarbeiten erledigt werden. Diese müssen manuell erfolgen. Ansonsten karren in den nächsten Tagen rund 170 Lkw Tausende Tonnen Asphaltmischgut heran.  

Endspurt für die Bauarbeiten am Hilpoltsteiner Kränzleinsberg. Nach Auskunft von Andreas von Dobschütz vom Staatlichen Bauamt Nürnberg soll die letzte Deckschicht "voraussichtlich am 18. November" aufgetragen werden. Und damit um einige Zeit früher als geschätzt. Zum Wochenbeginn, so von Dobschütz, wurden und werden kleinere Randarbeiten ausgeführt, die maschinell nicht zu erledigen seien. So zum Beispiel an der Verkehrsinsel.

"Kleine Leistungsschau"

Am Mittwoch, 20., und Donnerstag, 21.Oktober, finde dann eine "kleine Leistungsschau" statt. Nach aktueller Planung seien am Mittwoch zirka 100 Lkw eingeplant, die über neun Stunden lang etwa 2800 Tonnen Asphaltmischgut an den Kränzleinsberg bringen sollen. 20 Lkw sollen dann zwischen Hilpoltstein und der Mischanlage in Langwasser pendeln.

Am Donnerstag schließlich seien es dann "nur" noch 70 Lkw-Ladungen mit einem Gesamtgewicht von 1600 Tonnen. Von Dobschütz weist darauf hin, dass dieses Vorhaben natürlich von der Witterung abhängig sei. Aber auch andere "Störgrößen" wie ein eventueller Ausfall der Mischanlage könnten dem Projekt einen Strich durch die Rechnung machen.

Vor allem in Hofstetten wird man der Beendigung der Bauarbeiten freudig entgegensehen. Denn die Strecke in diesen Ortsteil war seit Juli – inoffizielle – Umleitungspiste am Fuße des Kränzleinsbergs. Bis zur Anbindung der Staatsstraßen nach Pyras und Heideck und brachten deutlich mehr Verkehr nach Hofstetten.

Gegen die offizielle Umleitung über Mindorf und Solar (und umgekehrt) gab es seit Bekanntwerden Proteste von Bürgern und Bürgerinnen aus Unterrödel. Denn diese mussten und müssen noch Richtung Hilpoltstein einen nicht unerheblichen Umweg in Kauf nehmen, der sowohl Zeit kostet, aber auch die Umwelt übermäßig belaste, war aus den Reihen der Gegner dieser Umleitung zu hören.

Kurz vor Aufnahme der Arbeiten an der Abflachung der Kuppel am Kränzleinsberg wurde allerdings auch die Strecke über Hofstetten als Umleitung freigegeben.

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