Bittere Stunde für die DJK Schwabach

SCHWABACH (rj) - Doppeltes Pech für die DJK Schwabach bei der gestrigen Zwischenrunde in der Schwabacher Hocheder-Halle. Am Ende musste sich der Topfavorit in der Gruppe C mit dem dritten Platz begnügen und hatte auch noch Verletzungspech zu beklagen. Bei Torwart Norbert Freymann riss im zweiten Gruppenspiel gegen den SV Unterreichenbach ohne Fremdeinwirkung die Achillessehne.

Der 43-Jährige hatte seine Torwarthandschuhe eigentlich schon längst an den berühmten Nagel gehängt, als er bereits während der Vorrunde auf Bitten von Trainer Reiner Kraus noch einmal in die Bresche sprang, weil sich Stammtorhüter Bernhard Seidlein verletzt hatte. In der Hocheder-Halle wollte er noch einmal beweisen, welch exzellenter Schlussmann er einmal gewesen war.

Fehlstart mit Spätfolgen

Doch es lief von Beginn an nicht optimal für Freymann und seine Kollegen. Gleich im ersten Gruppenspiel mussten sie sich der DJK Veitsaurach mit 2:3 geschlagen geben. Im Nachhinein wohl die Niederlage, die für das sportliche Ausscheiden verantwortlich zeichnete.

Die Veitsauracher Kicker, die ihr Auftaktmatch gegen FV Dittenheim knapp verloren hatten, waren fortan von ihrem Traum, in die Vorschlussrunde einzuziehen, nicht mehr abzubringen. Es folgten weitere Siege über TSV Rothaurach (mit 5:4) und SV Unterreichenbach (3:2) und damit die Gewissheit, bei der Entscheidung ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen.

Allerdings stand da noch ein kleines Fragezeichen: Die DJK Schwabach fand trotz der Auftaktpleite gegen DJK Veitsaurach wieder ins Turnier zurück, gewann gegen die ebenfalls nicht überzeugenden «Roten Teufel» aus Unterreichenbach mit 3:0 und gegen TSV Rothaurach mit 8:0 und hätte im abschließenden Gruppenspiel gegen den FV Dittenheim bei einem Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz das Ticket zur Vorschlussrunde doch noch gelöst. Ein Sieg mit einem Tor Unterschied hätte drei Teams mit jeweils neun Punkten und einer nahezu identischen Tordifferenz zur Folge gehabt.

Doch sämtliche Rechenexempel entfielen. Der Kreisliga-Spitzenreiter FV Dittenheim gewann nämlich auch sein viertes und letztes Gruppenspiel (1:0 gegen die DJK Schwabach) und schaffte es mit der optimalen Punktausbeute in die nächste Runde. Die Rothauracher Kreisklassen-Fußballer hingegen mussten in der Endabrechnung den letzten Platz akzeptieren, wobei sie punktgleich mit dem SV Unterreichenbach waren.