Bläserklasse Hilpoltstein: Guter Anfang ist gemacht

HILPOLTSTEIN - Die beiden Vorsitzenden der Stadtkapelle Hilpoltstein, Carolin Brandl und Reinhold Lerzer, nahmen das jüngste Kellerfest zum Anlass, ein Dankeschön an die Sponsoren der Bläserklasse auszusprechen und auf die Erfolgsgeschichte dieses Ensembles einzugehen.

Die Bläserklasse — ein gemeinsames "Kind" der Grundschule Hilpoltstein, der Musikschule Hilpoltstein und der Stadtkapelle Hilpoltstein - wurde im Schuljahr 2017/2018 ins Leben gerufen. Im vergangenen Schuljahr besuchten diese Einrichtung knapp 30 Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe der Hilpoltsteiner Grundschule, die damit kostengünstig in den Genuss von Blasinstrumental-Unterricht kamen.

Einen wesentlichen Anteil am Erfolg dieses Projekts tragen neben den oben genannten Initiatoren die Sponsoren der Bläserklasse. So waren im Vorfeld alle Hilpoltsteiner Unternehmen dazu aufgerufen worden, sich mit einem beliebigen Betrag an dem Projekt als sogenannte Paten zu beteiligen.

Die Resonanz zeigte, dass die Förderung des musikalischen Nachwuchses nicht nur für die Stadtkapelle Hilpoltstein, sondern auch vielen Paten, die sich auf den Aufruf hin meldeten, eine Herzensangelegenheit ist: Die Stadtkapelle kann als älteste musikalische Vereinigung Bayerns auf eine nachweislich über 450-jährige, ununterbrochene Existenz zurückblicken. Mit Projekten wie der Bläserklasse soll der Bestand ausgebaut und für nachfolgende Generationen gesichert werden.

Als Paten haben sich die folgenden Firmen beteiligt: Altmann Gärtnerei & Floristik, Autohaus Rothsee GmbH, Autohaus Sturm, Clemens Helbach, Gruber Tiefbau GmbH & Co. KG, Heinloth CNC-Fertigungstechnik GmbH, Johann Helfert, Jakob Stahl GmbH & Co. KG, Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG, LMT Leuchten + Metall Technik GmbH, Motorradschmiede, Pyraser Landbrauerei, Raiffeisen - meine Bank eG, Reifen und Autoservice Walter, Sparkasse Mittelfranken Süd.

Mit dem Einsatz der Paten konnte zum einen der Beitrag für die erste Bläserklasse gesenkt und so der Startschuss erleichtert werden. Zum anderen wurden teilweise Zweitinstrumente angeschafft, die im Probenraum in der Grundschule aufbewahrt werden und den Schülern großer und schwerer Instrumente die Last des Transports abnehmen.

Reinhold Lerzer bedankte sich in seiner Ansprache zudem beim Rektor Peter Benz für die sehr gute Zusammenarbeit, ohne die das Projekt ebenfalls nicht zu realisieren gewesen wäre. Insgesamt hoffen alle Beteiligten, dass sich die Bläserklassen weiterhin großer Beliebtheit erfreuen und Schüler auch später bei der Stange bleiben.