„Die Kunst lebt nicht nur vom Anschauen“

18.7.2011, 00:00 Uhr
„Die Kunst lebt nicht nur vom Anschauen“

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Peschke bedankte sich bei der Stadt, dass sie auch in der frisch renovierten Stadthalle dem Künstlerkreis die Möglichkeit zur Ausstellung gibt. Allerdings könne hier nur ein Querschnitt gezeigt werden. Er verwies auf die Homepage www.kuenstlerkreis-heideck.de mit vielen weiteren Werken. Peschkes besonderer Dank galt Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister Ottmar Brunner. Sie hatten es ermöglicht, dass neue Halogenstrahler zur Ausleuchtung der Bilder angeschafft wurden.

Ebenso sei die Sparkasse Mittelfranken Süd ein beständiger Förderer des Künstlerkreises. „Kunst lebt nicht nur vom Anschauen, sondern auch von Ankäufen“, fügte Peschke augenzwinkernd hinzu. Peschke erinnerte an den verstorbenen Bildhauer Franz Stegbauer, ein „humorvolles und aktives Mitglied“. Auf einem Sondertisch sind einige seiner Werke ausgestellt.

Landrat Herbert Eckstein freute sich über die Fortentwicklung, die in den Kunstwerken sichtbar wird. 31 Ausstellungen in Folge, das sei sensationell. Als Anerkennung sei der Künstlerkreis zum 25-jährigen Bestehen des Historischen Eisenhammers in Eckersmühlen eingeladen worden. Vier Mitglieder werden dort vom 22. bis 24. Juli Werke zeigen. Eine Herausforderung für Heideck, so der Landrat, sei die künstlerische Gestaltung des neuen Kreisverkehrs. Er schlug vor, dabei heimische Künstler zu berücksichtigen.

Unterstützung zugesagt

Jürgen Rohmer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelfranken Süd, stellte fest, dass die Kunstwerke in der neu gestalteten Stadthalle noch besser zur Geltung kommen. „Glückwunsch, dass sie so viele Künstler in Heideck haben!“ Den Künstlern galt seine Aufforderung: „Esst’s g’scheit und schickt mir die Rechnung!“ Gern unterstütze die Sparkasse auch die 32. Ausstellung im kommenden Jahr.

Bürgermeister Brunner blieb es vorbehalten, die Ausstellung zu eröffnen. Er machte darauf aufmerksam, dass es neben den Jubiläen 60 Jahre Heimatfest und 30 Jahre Kunstausstellung auch noch das 25-jährige Bestehen der Heimatkundlichen Sammlung zu feiern gebe.

An der 31. Ausstellung beteiligen sich Gabriele Breuer (Malerei-Skulptur-Keramik), Veronika Habermann (Acryl und Aquarell), Christine Harrer (Acryl), Manfred Klier (Fotoarbeiten), Maximilian Peschke (Acryl und Ölkreide), Walburga Pöllet (Aquarell), Maria Schwab (Acryl), Manfred Schwalbe (Drechselarbeiten), Rudolf Stowasser (Glaskunst), Elke Waldmüller (Acryl) und Lorenz Winter (Aquarell). Außerdem gibt die Heidecker Künstlerin Maria-Anna Krätzer mit Bildern und Zeichnungen ihr Debüt. Perfektes Ausarbeiten von Details gehört zu ihren Spezialitäten.

Die Ausstellung ist noch am heutigen Montag von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Mit dem Kauf von Losen können Kunstwerke gewonnen werden. Die Ziehung findet heute gegen 18 Uhr in der Stadthalle statt.