Europa-Meisterschaft zum Saisonfinale

ROTH - Die frisch gebackenen deutschen Meister im Boogie Woogie, Veronika Pfeffer und Florian Pogats vom TSC Roth, gehen am Samstag, 25. Oktober, im Zentrum der Oberpfalz auf Titeljagd. An diesem Tag werden im Audimax der Uni Regensburg die Europameisterschaften ausgetragen.

Für die Hauptklasse haben die Bundestrainer Leo Beck und Christian Punk neben dem Duo der Boogie Woogie Gang des TSC Roth die süddeutschen Meister Kathrin Guschal und Christian Adler (Königsbrunn) nominiert und die Leipziger Olivia Rietze und Felix Becker. Eine Wildcard haben Kerstin Engel und Jojo Hien von den Boogie-Babies Bruck/Bodenwöhr.

Figuren sitzen

Nach dem Gewinn der bayerischen und der deutschen Meisterschaft stellt die EM in Regensburg den Saisonabschluss dar. Ob die beiden Rother an einen Podestplatz heranschnuppern können, macht Florian Pogats von der Tagesform abhängig. Die in diesem Jahr vollzogene Umstellung der Figuren sitzt auf jeden Fall jetzt 100-prozentig, wie der Sieg bei den Deutschen gezeigt hat. Die Voraussetzungen im internationalen Vergleich gegen aber recht weit auseinander.

Selbst finanziert

Florian Pogats erklärt auf dem Weg zur Uni Erlangen, wo er Politik und Recht studiert: „In der Weltspitze haben wir es mit Profis zu tun, in Deutschland ist Boogie Woogie eine Randsportart, wir müssen uns selbst finanzieren.“ Die Favoriten kommen seiner Einschätzung nach deshalb aus Skandinavien und der Ukraine. Ein befriedigendes Ergebnis für ihn liegt im Bereich des Viertel- und Halbfinales. Was darüber hinaus geht, fällt unter „die Gunst der Stunde nutzen“.

Ins Viertelfinale kommen die besten 24 Paare aus der Qualifikations- oder Hoffnungsrunde. Im Halbfinale tritt das beste Dutzend an. In der Endrunde geht es für sechs Paare um die Titel.