Fabrik weicht Wohnungen
3.4.2019, 17:03 UhrSchon lange wundert man sich in Roth, wann denn die Sanierung der früheren Christbaumschmuckfabrik endlich beginnt. Doch ehe der Umbau starten konnte, waren mehr als zwei Jahre Planung und Abstimmung mit den Denkmalbehörden nötig.
Inzwischen sei aber viel geschehen: "Innen haben die Jungs ganz schön geklotzt. Die Entkernung der Gebäude ist so gut wie abgeschlossen", sagt der ZDC-Geschäftsführer Udo Zink stolz.
Das Besondere an dem Projekt: Keines der Gebäude auf dem Gelände, auf dem von 1905 bis 2000 Weihnachtsschmuck und Topfreiniger produziert wurden, wird abgerissen. Alles wird komplett saniert, so entstehen 16 moderne Wohnungen und Lofts — 13 sind laut Zink bereits verkauft.
Hoch geschätzt
Über die "enge Zusammenarbeit mit dem bisherigen Eigentümer Kurt Stadelmann" freute sich auch Bürgermeister Ralph Edelhäußer. "Das zeigt, wie wichtig und hoch geschätzt die industrielle Vergangenheit von Roth ist und wie eng Vergangenheit und Zukunft miteinander verbunden sind."
Als besonderer Gast wurde denn auch Kurt Stadelmann, der nach dem Auszug aus seinem Elternhaus eine neue Bleibe in Roth gefunden hat, zum provisorischen Spatenstich eingeladen. Er war es auch, der die Gäste mit Geschichten aus der Rother Vergangenheit begeisterte.
Dazu gehörten übrigens auch vier junge Schülerinnen, die im Rahmen des "Girls’ Day" ein paar Stunden beim Bürgermeister und im Bauamt verbrachten.
Wer weiß, vielleicht sind die jungen Damen auch wieder dabei, wenn im Sommer 2020 die Stadelmann Höfe fertig sind im neuen Glanz erstrahlen.
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