Feuerwehr rettet Kajakfahrer aus der Strömung der Rednitz

ROTH - Das ging gerade nochmal gut: Eine Spritztour zweier junger Männer mit dem Kajak auf der Rednitz bei Roth endete für die beiden im Wasser. Die Feuerwehr konnte die Verunglückten retten, nachdem diese sich mit letzter Kraft an Ästen festgeklammert hatten.

Wie die Rother Feuerwehr mitteilt, wurde am Donnerstag Abend gegen 20 Uhr der Alarm ausgelöst, dass Bootsfahrer auf der Rednitz gekentert seien. Innerhalb weniger Minuten waren die Einsatzkräfte vor Ort — und damit keinesfalls zu früh. Zwei junge Männer hatten mit ihrem Kajak eine Spritztour auf der Rednitz unternehmen wollen. Schon kurz nachdem sie das Boot zu Wasser gelassen hatten, kenterte es. Der Grund: Ein quer liegender Baumstamm, den das Kanu-Duo nicht umschiffen konnte.

Das leichte Boot kippte um, die beiden Männer fielen ins Wasser und konnten sich nur mit Mühe gegen die Strömung an Ästen festhalten. Zum Glück für die beiden wohnen in unmittelbarer Nähe Feuerwehrmänner, die direkt zur Unfallstelle liefen und den Gekenterten ein Seil zuwerfen konnten.

Nass, aber unverletzt

Die starke Strömung zehrte allerdings mehr und mehr an den Kräften. Nachdem auch die Feuerwehr mit dem Einsatzfahrzeug angerückt war, übernahmen zwei Wehrmänner die Rettung an gesicherten Seilen und brachten die erschöpften Kajakfahrer ans Ufer. Dort wurden die Havaristen dem Rettungsdienst nass, aber unverletzt übergeben.

Das Kajak konnte ebenfalls an Land gezogen werden und damit hatten nun auch die Feuerwehrmänner, die bei der Rettungsaktion auch klitschnass geworden waren, Zeit, die Kleidung zu wechseln. Neben der Feuerwehr Roth waren die Polizei, die Wasserwacht und das Rote Kreuz am Einsatz beteiligt.

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