FFW Allersberg: Ein Jüngerer sollte ran. Eigentlich.

31.5.2019, 15:49 Uhr
FFW Allersberg: Ein Jüngerer sollte ran. Eigentlich.

© Foto: Reinhold Mücke

Die Versammlung war wegen der Vakanz der beiden Posten notwendig geworden. Bereits im Januar waren Jürgen Jahn als Vorsitzender und Dominik Herzog als sein Stellvertreter zurückgetreten. Nachfolger konnten damals nicht gefunden werden. Stefan Herzog hatte den Verein in der Zwischenzeit als kommissarischer Vorsitzender geleitet.

Zur Verfügung bis Januar

Willi Lehner kandidiert nun für das Amt. Im Vorstand sei offen über eine Auflösung des Feuerwehrvereins diskutiert worden, erklärte er. Das habe ihm keine ruhige Minute mehr gelassen: "Im vergangenen Jahr haben wir das 150-jährige Gründungsfest gefeiert und ein Jahr später die Auflösung?" Das wäre eine Blamage für die gesamte Feuerwehr und eine solche wollte er keinesfalls akzeptieren, so Lehner, der bereits zehn Jahre lang das Amt des Kommandanten bekleidet hatte.

Eigentlich sollte ein Jüngerer das Amt des Vorsitzenden übernehmen, appellierte er. Aber bis zum Januar wolle er zur Verfügung stehen, wenn turnusmäßig wieder die Wahlen des gesamten Vorstands anstehen.

Amtszeit könnte kürzer werden

Von 62 Anwesenden erhielt Lehner 60 Stimmen; auf Tobias Engl entfielen bei der Wahl des Stellvertreters 59 Stimmen. Für Lehner, der bisher Kassenprüfer gewesen war, wurde Max Weitzmann gewählt, dessen Posten als Vertrauensmann wiederum übernimmt Christian Weitzmann.

Dritter Bürgermeister Oskar Schöll, der den verhinderten Daniel Horndasch vertrat, wünschte für die Zukunft alles Gute. Altbürgermeister und Ehrenmitglied Bernhard Böckeler regte eine Diskussion zur Satzung an, die überarbeitet und im Janaur beschlossen werden soll. So könnte die sechsjährige Amtszeit des Vorstandes auf drei Jahre verkürzt werden und auch fördernde Mitglieder in den Vorstand aufgenommen werden. Sofort beschlossen wurde, dass Mitglieder der Kinderfeuerwehr wie die Feuerwehranwärter zu den aktiven Mitgliedern zählen.

 

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