FSG Hilpoltstein erwischt rabenschwarzen Tag

26.10.2016, 06:00 Uhr
FSG Hilpoltstein erwischt rabenschwarzen Tag

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Hilpoltstein war als Tabellenzweiter in den Wettkampftag gegangen. Gegen die HSG Erlangen hätte die FSG eigentlich gewinnen sollen, verlor jedoch knapp, 2:3 (1818:1813). „Auf Messers Schneide“, sagt Schützenmeister Robert Landmann mit Blick auf die fünf Ringe Unterschied. Bei Hilpolstein kam erstmals wieder Stefan Schwab zum Einsatz, der die FSG gegen Matthias Nolte knapp in Führung schoss (376:375). Doch Karl Schmidt auf Platz zwei erwischte einen gebrauchten Tag und war nach seinen 360 Ringen gegen Martin Bäuml am Boden zerstört. Dessen 364 Ringe sind normalerweise kein Problem für Schmidt.

Burger muss wechseln

Maxim Konradi (368) brachte Hilpoltstein gegen Hans-Rainer Wagner (363) wieder in Führung. Doch auch Sebastian Burger auf Platz vier schien mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Erst traf er mit seinem fünften Schuss die Decke. Nach der „0“ schoss er tapfer weiter, nach dem elften von 40 Schuss fiel jedoch sein Stand aus.

Zusammenpacken, am Ersatzstand einrichten, wieder einschießen — die Konzentration war dahin. Trotzdem erreichte Burger noch 354 Ringe, die beinahe gegen Helmut Kauzmanns 358 gereicht hätten. Nun lag es an Horst Rödel. Er erreicht sonst um die 367 Ringe, blieb aber mit 355 unter seinen Möglichkeiten und Fernando Pablo holte mit 358 den Siegpunkt für Erlangen.

Wabra mit gutem Einstand

Im zweiten Aufeinandertreffen gegen die Heimmannschaft, die SSG Dynamit Fürth II, setzte sich der „rabenschwarze Tag“ (Landmann) der Hilpoltsteiner fort. Schwab erzielte 369 Ringe, seine Gegnerin Kirsten Knopf jedoch auch. Im Stechen traf Schwab eine „8,9“, Knopf eine „10“ — Punkt für Fürth. Schmidt auf Platz zwei steigerte sich auf 367, sah jedoch gegen Rebecca Lesti (379) kein Land. Konradi (375) trotzte Lisa Schnaidt (369) den Punkt ab. Burkert (369) hatte Pech, dass Markus Huber mit 377 Ringen ein Ausnahme-Ergebnis hinlegte. Wie abgesprochen, kam Neuzugang Roland Wabra für Rödel — mit 367 Ringen gewann er souverän gegen Heike Haschke-Brandmüller (364) und sicherte der FSG noch einen Punkt.

Die FSG steht nun auf dem fünften Platz. Am 13. November trifft sie in München auf die Erstliga-Reserve der HSG (4.) und den SV Peiting (2.).

Die Hilpoltsteiner Luftgewehr-Mannschaft verlor zur Premiere in der Bayernliga mit Moritz Bosch, Alisa Bosch, Juliane Niedermüller, Daniel Karg und Barbara Strobl gegen den SV Höbing 1:4 (1916:1930). Alisa Bosch und Niedermüller mussten jeweils ins Stechen und verloren mit einer „9“ gegen eine „10“. Barbara Strobl holte mit 381 Ringen den Hilpoltsteiner Punkt. Gegen Bergrheinfeld verlor der Aufsteiger 0:5 (1917:1925).

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