Georgensgmünd: Polizist erliegt Schussverletzungen

20.10.2016, 18:00 Uhr
Der Polizist, der bei einer Razzia in Georgensgmünd durch drei Schüsse schwer verletzt wurde, ist in der Nacht zum Donnerstag verstorben.

© NEWS5 / Grundmann Der Polizist, der bei einer Razzia in Georgensgmünd durch drei Schüsse schwer verletzt wurde, ist in der Nacht zum Donnerstag verstorben.

Der 32-Jährige war bei der Razzia in Georgensgmünd von insgesamt drei Projektilen getroffen und lebensgefährlich verletzt worden. Noch am Mittwochnachmittag hieß es auf einer Pressekonferenz in Roth, er sei operiert worden und sein Zustand sei kritisch, aber stabil.

Ein Geschoss war von seinem Schutzhelm abgeprallt, ein weiteres hatte ihn am Ellenbogen verletzt, das dritte Projektil war neben der Schutzweste eingedrungen und hatte ihm schwere innere Verletzungen zugefügt.

Durch eine "interne Kommunikationspanne", wie es bei der mittelfränkischen Polizei hieß, sei der Tod des jungen Beamten irrtümlicherweise bereits am Abend des Tattages bekanntgegeben worden.  Wenig später korrigierte sich das Präsidium und entschuldigte sich für die Falschmeldung. Der Beamte schwebe weiter in akuter Lebensgefahr. Am Donnerstagmorgen dann die traurige Gewissheit: Wie die Nürnberger Nachrichten aus Polizeikreisen erfahren haben, ist der 32-jährige Polizist gegen 3.30 Uhr im Beisein seiner Eltern und engen Kollegen in einem Krankenhaus gestorben.


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