"Good Vibrations" auf Burg Abenberg

22.6.2019, 14:44 Uhr

© Foto: Veranstalter

Die Band aus Kalifornien gilt als eine der wichtigsten, erfolgreichsten und einflussreichsten Gruppen der Rockgeschichte. Mit ihren Hits aus sechs Dekaden haben sie Generationen begeistert und stehen in erster Linie für gut gelaunte Surfmusik und Flowerpower, aber auch für Innovation und künstlerische Abenteuerlust. Ihre Klassiker reisen immer noch um die ganze Welt und erzeugen überall "Good Vibrations". Das musikalische Erbe der Band tragen auf der aktuellen Tour Mike Love und Bruce Johnston sowie deren Mitstreiter weiter.

Neben diesem musikalischen Höhepunkt stehen heuer weitere hochkarätige Open-Air-Konzerte auf der mittelalterlichen Burg Abenberg auf dem Programm.

Am Freitag und Samstag, 28. und 29. Juni, wird zunächst wieder das Feuertanz Festival entfacht. Das Traditions-Festival in Sachen Mittelalter-Musik geht bereits ins 19. Jahr und ist schon restlos ausverkauft.

Am Freitag, 5. Juli, rockt "Beth Hart & Band" über die Burg-Bühne. Hart gilt als spannendste Rocksängerin der Gegenwart. Kaum eine andere Sängerin hat eine derart prägnante Stimme, eine ähnlich fesselnde Energie und ein genialeres Repertoire als die Powerfrau aus Los Angeles.

"Lang scho nimmer g’sehn" stimmt zwar nicht ganz, aber trotzdem kann man sich am Sonntag, 7. Juli, auf Haindling, alias Hans-Jürgen Buchner freuen. Als die skurrile Band aus Niederbayern vor fast 40 Jahren auf das "Come together Festival" in Nürnberg eingeladen wurde, konnte keiner ahnen, wie diese bunte Truppe den Volksmusik-Begriff in Bayern neu definieren würde. Mit bayerischen Texten in Verbindung mit traditioneller Musik und exotischer Instrumentierung schufen Buchner und seine Band ein neues Genre und gehören bundesweit zu den erfolgreichsten Crossover-Bands.

Am Freitag, 12. Juli, gibt sich Max Herre die Ehre. Fans erinnern sich noch gut an den Sommer 2014, als Herre mit seiner Band sowie vielen mitgebrachten Freunden die Burg Abenberg in einen riesigen Dancefloor verwandelte.

Eine der eigentümlichsten Musikgruppen kommt am Mittwoch, 3. Juli, auf die Burg: Walk Off the Earth. Ohne nennenswerte Hits – Ausnahme vielleicht "Somebody That i Used To Know" oder "Radio Airplay" – hat das Ensemble aus Burlingthon, Kanada, ein gigantisches Publikum. Manche Videos, die Walk Off the Earth auf YouTube gestellt haben, wurden weit über 180 Millionen Mal aufgerufen. Die Anzahl ihrer Downloads sprengt alle Rekorde. Ihre Shows leben vom steten Wechsel zwischen Ukulele, Theremin, Loop Station, Trompete, Kuchengabeln, Lamellofon und anderen gewöhnlichen und ungewöhnlichen Instrumenten.

Am Samstag, 6. Juli, geht es ähnlich geheimnisvoll mit "Blackmore’s Night" weiter. Neben der großartigen Sängerin Candice Night steht "Gitarrengott" Ritchie Blackmore im Fokus dieser von Mittelaltermusik beeinflussten Gruppe. Generationen von Fans folgen ihm überall hin, schon seit seinen Tagen als Leadgitarrist von Deep Purple und Rainbow. Seit 1997 erschienen neun Studioalben der Band, die mehrfach schon auf Burg Abenberg die Fans verzückte.

Mystisch wird es am Sonntag, 14. Juli, mit Loreena McKennitt. Wenn die Burg für eine Künstlerin wie erschaffen ist, dann für die kanadische Folk-Elfe Loreena McKennitt, die seit vielen Jahren die größten Konzertsäle der Welt mit ihrer mystischen Musik und zauberhaften Ausstrahlung füllt. Auf ihren erfolgreichen Alben – auch das neue Album "Lost Souls" kam in die offiziellen deutschen Top 5 Albumcharts – vermischt sie keltische Musik mit Einflüssen spanischer und orientalischer Musik, bedient sich irischer und schottischer Folklore und klingt dennoch ganz transkontinental. Die Veranstaltung ist weitgehend bestuhlt.

Karten für alle Konzerte auf Burg Abenberg gibt es im Vorverkauf auch in den Geschäftstellen der Nürnberger Nachrichten und seiner Heimatzeitungen.

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