Gruhl fordert, die SPD müsse "gestaltende Kraft bleiben"

29.5.2019, 17:32 Uhr
Gruhl fordert, die SPD müsse

© Foto: SPD Roth

Zur SPD-Mitgliederversammlung berichtete Gruhl von den politischen Veranstaltungen und dem Vereinsleben des gut 100 Mitglieder starken Ortsvereins. Er bedankte sich beim Stammtisch-Team Wolfgang Lebok und Günter Elßner für die vielen Vorträge und Diskussionsrunden.

Für alle interessierten Rother werde hier Information und Diskussion geboten. Gruhl lobte das Engagement im Landtags- und Bezirkswahlkampf. Die Rother SPD habe mit vielen Veranstaltungen die Kandidaten Marcel Schneider und Sven Ehrhardt kräftig unterstützt. Fleißige Helferinnen und Helfer fanden sich für die Vereinsarbeit bei Altstadtfest und Christkindlesmarkt.

Erfolge auf allen Ebenen

Neben den Berichten von Vorstand und Kassier wird traditionell auf die kommenden politischen Ziele eingegangen. Fraktionsvorsitzender Andreas Buckreus berichtete vom Wahlkampfteam 2020: Es werde gelingen, gut vernetzte und junge Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen. An die Mitglieder richtete er den Aufruf, in einer Arbeitsgruppe die Ziele der Rother Stadtrats-SPD gemeinsam zu erarbeiten.

Von seiner Arbeit im Bezirkstag berichtete Sven Ehrhardt. Die SPD könne auf allen Ebenen politische Erfolge vorweisen und müsse herausstellen, dass nur mit ihr Fortschritte in der Sozialversicherung, der Wohnungsbaupolitik oder der Kinderbetreuung erzielt werden konnten.

In der Aussprache zu den Berichten wurde bedauert, dass gegen die Stimmen der SPD entschieden wurde, auch am Totensonntag den Christkindlesmarkt zu öffnen. Die Überlegungen, das historisch verankerte Stadtmotto "Voll auf Draht" aufzugeben standen ebenso in der Kritik.

Ehrungen für treue Mitglieder

Am Ende der Versammlung freute sich Steven Gruhl, langjährige Mitglieder der Rother SPD ehren zu können: Franz Pichler für 40 Jahre in der Partei und Gerhard Grau für 25 Jahre. Sven Ehrhardt ist seit zehn Jahren Sozialdemokrat.

Erinnert wurde außerdem an den Hans-Weiß-Jugendpreis, der im August verliehen werden soll. Peter Ulrich schlug vor, an den verstorbenen Altbürgermeister Weiß an gut sichtbarer Stelle in Roth zu erinnern, sei es durch eine Gedenktafel oder einen Straßennamen.

Im Schlusswort forderte Gruhl auf, weiter die gestaltende Kraft in Roth zu bleiben; Fachkompetenz und die passenden Personen habe die SPD vorzuweisen.

Verwandte Themen


Keine Kommentare