Heidecker fahren lieber nach Roth

17.10.2016, 18:23 Uhr
Heidecker fahren lieber nach Roth

© Foto: HiZ-Archiv

Heideck werde bisher von der Linie 633 angefahren, die über Hilpoltstein zum Regionalbahnhof Allersberg (Rothsee) führe und dort Anschluss an die Züge nach Nürnberg hat. Die meisten Heidecker allerdings wollen nach Roth, beispielsweise ins Landratsamt, zum Krankenhaus oder zum Einkaufen.

Da die Heidecker Ortsteile außer Seiboldsmühle keinerlei Anbindung an den ÖPNV haben, wäre eine Rufbuslinie von den Ortsteilen nach Heideck und weiter nach Hilpoltstein zur Gredl-Bahn günstiger, erklärte Beyer.

Dabei sei an einen kleineren Bus gedacht, der die dann eigene Linie möglichst stündlich bedient und auf dem Rückweg die Ortsteilbewohner bis zur Haustüre bringt.

„Wir verlieren die Anbindung an Allersberg, gewinnen aber eine bessere Anbindung an Roth und über Schwabach nach Nürnberg – auch von den Ortsteilen aus“, fasste der Bürgermeister zusammen. Diese Linie laufe dann zum Fahrplanwechsel im Dezember neun Jahre lang.

Rudolf Schmidler, Fraktionssprecher der Freien Wähler, machte darauf aufmerksam, dass man in Hilpoltstein in den Bus nach Allersberg umsteigen und so zum Bahnhof Allersberg (Rothsee) gelangen könne. Die Lösung für die Anbindung der Ortsteile sei unbedingt notwendig.

Stellvertretender Bürgermeister Dieter Knedlik hoffte, dass möglichst viele diese neue Buslinie nützen würden. Stilla Baumann (CSU) machte darauf aufmerksam, dass die bisherige Linie die Stadt sehr viel mehr koste als bisher, da Allersberg aussteigt.

Für alle Stadträte lagen die Vorteile der neuen Buslinie auf der Hand und man entschied sich einstimmig dafür.

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