Hilpoltstein: Künstler zeigen, was sie in einem Jahr geschaffen haben

28.11.2014, 18:47 Uhr
Hilpoltstein:  Künstler zeigen, was sie in einem Jahr geschaffen haben

© Foto: Manfred Klier

„Ich freue mich“, sagte Mahl, „dass es den Kunsttreff gibt, der auch das gesellschaftliche Leben in Hilpoltstein bereichert.“ Eine Aktion habe ihn besonders gefreut, nämlich die Spende von sechs Bildern, die auf dem Weihnachtsmarkt zugunsten der Asylbewerber in Hilpoltstein versteigert werden (wir berichteten). Sehr zur Freude der beiden anwesenden Asylbewerber. „Die Integration funktioniert also“, fügte Mahl hinzu.

Christoph Raithel vom Amt für Kultur und Tourismus freute sich über das Motto „Funkelnde Exponate“, das sehr gut zu „Hilpoltstein, Stadt der Sterne“ passe. Er wies darauf hin, dass der KUNST.TREFF HIP noch bis Weihnachten Aufträge zur Anfertigung von Sternen entgegennehme. Diese Ausstellung sei ein Höhepunkt zum Jahresende. Eine Besonderheit seien die kunstvoll gefertigten Teddybären.

Vorsitzende Ute Emmerling freute sich über die große Zahl an Gästen, aber auch darüber, dass der Verein wieder neue Mitglieder in seinen Reihen zählen kann. Diese kommen aus Hilpoltstein und den umliegenden Orten. Jeder dürfe mitmachen, betonte sie, viele Kunststile würden ausprobiert, aber es gebe keine Wertung der Arbeiten. Die meisten der Exponate seien gegenständlicher Art, sodass man nicht lange raten müsse. Emmerling wies darauf hin, dass der Verein auch Kurse für Kinder und Erwachsene veranstalte und sich am Weihnachtsgeschehen beteilige. Die Einnahmen kämen dem Verein zugute. Eine Sorge habe man freilich. Da man das bisherige Domizil demnächst räumen müsse, sei man auf der Suche nach einem neuen bezahlbaren Heim.

Grenzenlose Vielfalt

In alphabetischer Reihenfolge stellen in der Residenz Hilpolstein aus, wobei hier jeweils nur ein exemplarischer Teil der Arbeiten aufgeführt werden kann: Ludwig Bösl (unterschiedliche Maltechniken, speziell Katzen und Blumen), Ruth Braun (Glasarbeiten und Engel), Karl-Heinz Brunner (Landschaften in Öl auf Karton, Eisvögel), Nicola Deing-Kutzleb (Goldschmiedearbeiten wie Kettchen und Ringe), Gertraud Dittrich (Licht und Schatten in Öl und Aquarell), Ute Emmerling (Natur im Garten mit Pastellkreide, Öl und Aquarellfarben), Gisela Göß (meditative Bilder mit Acryl auf Leinwand), Peter Herold (Herbst und Winter in Öl und Acryl), Susanne Klamroth (Skulpturen aus Stein, kreative Kinderkurse), Silvia Krätzer (Baby- und Hochzeitsfotografie), Barbara Kupfer (Collagen aus Blättern und Blüten, durchwirkt mit Goldfäden), Liane Leupold-Schneider (3-D- Bildobjekte, Unikatschmuck, verfremdete Fotos auf Acrylplatten), Justine Netter (groß- und kleinformatige Bilder in unterschiedlichen Techniken), Beate Pätzold (Hallig Hooge, Acrylbilder mit eingearbeiteten Materialien), Eleonore Politt (abstrakte Acrylbilder und Collagen unterschiedlicher Stilrichtungen), Sylvia H. Reinel-Engels (abstrakte und extravagante Acrylbilder), Gisela Schmitz (Landschaften in Aquarell und Öl, Hinterglasbilder), Hermine Stadler (Herbst und Winter mit Aquarellfarben), Christa Tempcke (kunstvolle Teddybären), Elmar Tschochner (gegenständliche und abstrakte Landschaften) und Heike Werner (reduzierte Bilder in unterschiedlichen Techniken).

Die Ausstellung ist bis 6. Januar regulär von Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Zusätzlich ist sie am Weihnachtsmarkt zu besichtigen, und zwar am heutigen Samstag, 29. November, von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag, 30. November, von 10 bis 19 Uhr. An den übrigen Sonntagen ist von 14 bis 17 Uhr offen.               

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